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Pleite für Trump: Politikerin aus Venezuela bekommt Friedensnobelpreis

Wegen seiner Bemühungen für Frieden zwischen Israel und Hamas hoffte Trump auf den Friedensnobelpreis 2026. Doch er geht leer aus.

© IMAGO/Panama Pictures; IMAGO/ZUMA Press Wire

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Der Friedensnobelpreis 2026 geht nicht an Donald Trump, der sich durch seine Bemühungen um ein Israel-Hamas-Friedensabkommen Hoffnungen gemacht hatte. Stattdessen ehrt das Nobelkomitee die venezolanische Politikerin María Corina Machado für ihren Einsatz für die demokratischen Rechte in Venezuela.

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Friedensnobelpreis geht nicht an Trump

Durch seine Bemühungen für ein Friedensabkommen zwischen Israel und der Hamas hoffte US-Präsident Donald Trump auf den Friedensnobelpreis 2026. Jetzt herrscht für ihn aber bittere Gewissheit. Gegen 11 Uhr verkündete das Komitee, dass der Preis dieses Jahr nicht an den US-Präsidenten geht, sondern an die venezolanische Politikerin María Corina Machado.

Schon seit langem warben Trump selbst und dessen Umfeld massiv dafür, dass der Republikaner die begehrte Auszeichnung in diesem Jahr erhalten sollte. „Jeder sagt, ich sollte den Friedensnobelpreis erhalten“, sagte Trump erst vor einigen Wochen bei seiner Rede vor der UN-Generalversammlung. Er behauptete immer wieder, er habe in seiner zweiten Amtszeit bisher sieben Kriege beendet. Experten halten das allerdings für übertrieben.

Politikerin setzte sich für Frieden in Venezuela ein

Der Friedensnobelpreis geht stattdessen in diesem Jahr an die Politikerin María Corina Machado aus Venezuela. Das Nobelkomitee in Oslo teilte mit, die 58-Jährige wird für ihren Einsatz für die demokratischen Rechte des venezolanischen Volkes ausgezeichnet.


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Machado wurde in ihrer Heimat Venezuela wiederholt wegen ihres politischen Engagements Unterdrückung und Einschüchterungen ausgesetzt. Bei der Präsidentschaftswahl 2024 trat sie als Kandidatin der oppositionellen „Mesa de la Unidad Democrática“ an. Der regierungsnahe Nationale Wahlrat schloss sie jedoch vom Wahlprozess aus.