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Rente wird flexibler: 2000 Euro im Monat steuerfrei für Ruheständler!

Die Aktivrente soll 2026 starten: Rentner können zu ihrer Rente bis zu 2000 Euro steuerfrei hinzuverdienen.

© IMAGO/Wolfilser

Bürgergeld und Rente: Das musst Du wissen

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Die Bundesregierung will mit der Aktivrente ältere Menschen länger im Arbeitsmarkt halten. Ab 2026 können Rentner bis zu 2000 Euro monatlich steuerfrei hinzuverdienen, wenn sie freiwillig weiterarbeiten. Dieses Renten-Modell Modell soll nicht nur gegen den Fachkräftemangel helfen, sondern auch die Wirtschaft stärken und das Erwerbspotenzial älterer Generationen besser nutzen.

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Rente: Neue Chancen für ältere Arbeitnehmer

Die Bundesregierung plant mit der Aktivrente ein Modell, das ältere Menschen länger im Arbeitsmarkt halten soll. Rentner sollen künftig bis zu 2000 Euro monatlich steuerfrei hinzuverdienen können, wenn sie freiwillig weiterarbeiten. Das Bundeskabinett hat den entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen, der ab dem 1. Januar 2026 in Kraft treten soll.

Die Regelung gilt für Arbeitnehmer, die das gesetzliche Rentenalter erreicht haben, und zielt darauf ab, zusätzliche Anreize für wirtschaftliche Aktivität im Rentenalter zu schaffen. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil sieht darin eine Chance für den Arbeitsmarkt und teilte in einer Pressemitteilung mit: „Das stärkt die Wirtschaft und bietet älteren Fachkräften echte Vorteile.“

Die Aktivrente ist Teil eines umfangreichen Rentenpakets, das auch die Haltelinie beim Rentenniveau auf 48 Prozent enthält. Die CDU hatte das Modell bereits während der Regierungszeit der Ampelkoalition vorgeschlagen. Nun wird der Entwurf im Bundestag diskutiert, und die Regierung hofft auf eine Umsetzung pünktlich zum Jahresbeginn 2026.

Was kostet die Aktivrente?

Die Aktivrente wird laut Schätzungen der Regierung 890 Millionen Euro pro Jahr kosten. Der Betrag wird von Bund, Ländern und Gemeinden gemeinsam getragen. Rund 168.000 Menschen sollen von den neuen Möglichkeiten Gebrauch machen. Der Steuerfreibetrag gilt jedoch nur für Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit, bei denen der Arbeitgeber weiterhin Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung entrichtet.


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Die Regierung sieht in der Aktivrente nicht nur eine Antwort auf den Fachkräftemangel, sondern auch ein Modell, um das Erwerbspotenzial älterer Menschen besser zu nutzen. Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Dirk Wiese, zeigte sich optimistisch, dass das Rentenpaket trotz vereinzeltem Widerstand aus der Union planmäßig umgesetzt werden kann.

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