Reden Wir Drüber: Trump-Anhänger zetteln Rachezug für Charlie Kirk an
Donald Trump dreht mal wieder an der Zollschraube und trifft diesmal einen wichtigen und alltäglichen Rohstoff: Holz. Stürzt er seine USA damit in eine Möbel-Krise? Gut möglich, denn wer in den USA ein Billy-Regal kaufen will, könnte bald deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Trumps Zollhammer trifft IKEA – und die Wohnzimmer der US-Amerikaner
Trump erklärte Ende September, er folge einer Empfehlung, importiertes Holz gefährde „die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten“. Damit startete er sein nächstes protektionistisches Projekt. Foto: IMAGO / ZUMA Pressdraht / APressDie neuen Zollaufschläge betragen zehn bis 25 Prozent des Warenwerts, ab 2026 sogar bis zu 50 Prozent. Ausnahmen gelten nur für Länder mit speziellen Abkommen. Foto: IMAGO/MediaPunchFür Japan, Großbritannien und Mitgliedsstaaten der EU, so auch Schweden, bleibt es bei maximal 15 Prozent. Trump will so den Handel mit „freundlichen Partnern“ schützen – alle anderen zahlen drauf. Foto: IMAGO/USA TODAY NetworkDen schwedischen Großkonzern IKEA trifft das trotzdem hart hart. Der Möbelriese produziert viel außerhalb der EU, meist in China. Ob das Unternehmen seine Preise in den USA halten kann, ist völlig offen. Foto: IMAGO/APressBesonders junge Familien und Studierende spüren die Folgen. Sie sind auf günstige Möbel angewiesen und genau die könnten bald rahr werden. Ein weiterer Punkt in dem besonders diese Gruppe unter Trumps Politik leiden könnte. Foto: IMAGO/Ardan FuessmannIKEA steht nicht nur für Köttbullar und Hot Dogs, sondern auch für billige Möbel. 2020 besaßen laut YouGov 64 Prozent der deutschen Haushalte mindestens ein IKEA-Möbelstück. Auch in den USA boomten Billy und Kallax – bis Trump einschritt. Foto: IMAGO/Manfred SegererTrumps Politik trifft aber nicht nur Amerika. In Kanada meldete IKEA, tausende Produkte seien betroffen. Selbst die beliebten Köttbullar geraten in den Zollstrudel: „Wir schauen uns deshalb aktuell nach alternativen Lieferanten um“, teilte IKEA der Frankfurter Rundschau mit. Foto: imago images/ZUMA Press