Die Ukraine will schwere Geschütze auffahren – direkt aus den USA. Die Lieferung von Tomahawk-Raketen war ein zentrales Thema beim letzten Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj. Wie und warum diese Marschflugkörper den Kriegsverlauf ändern könnten, erfährst du in der Galerie.
Darum ist Trumps Militärhilfe jetzt wichtiger denn je:
Laut dem ukrainischen Präsidenten könnte man den Kremlchef Wladimir Putin mit US-Langstreckenraketen zum Verhandlungstisch zwingen: „Wir sehen und hören, dass Russland Angst hat, dass die Amerikaner uns Tomahawks geben könnten. Das zeigt, dass diese Art von Druck zu Frieden beitragen kann.“ Foto: IMAGO / ABACAPRESS; IMAGO / ZUMA Press Wire; IMAGO / ZUMA Press WireDie Tomahawk-Marschflugkörper haben eine Reichweite von 1.600 Kilometern und ein Sprengkopfgewicht von etwa 450 Kilogramm – perfekt für militärische Ziele tief im Landesinneren. Außerdem fliegen die Tomahawks sehr niedrig, um dem gegnerischen Radar zu entgehen. Foto: IMAGO/piemagsAndrij Kowalenko vom Zentrum zur Bekämpfung von Desinformation beim Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine erklärte, Russland wäre einem Tomahawk-Angriff hilflos ausgeliefert: „Russische S-400- oder Panzir-Systeme sind gegen die Tomahawks schwach“, erklärte er gegenüber Deutsche Welle. Foto: IMAGO/ITAR-TASSDer russische Präsident zeigt sich unbeeindruckt und sieht keine Gefahr in einer möglichen Tomahawk-Lieferung an die Ukraine. Für Russland wäre dieser Schritt jedoch eine „absolut neue, qualitativ neue Etappe der Eskalation“. Foto: IMAGO/ZUMA PressDer US-Präsident hält die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern für verfrüht: „Hoffentlich werden wir den Krieg beenden können, ohne an Tomahawks zu denken“, sagte er bei dem Gespräch mit Selenskyj. Foto: imago images/ZUMA PressMittlerweile laufen die Vorbereitungen für ein Treffen zwischen dem russischen und dem US-amerikanischen Präsidenten in der ungarischen Hauptstadt. Das Treffen soll laut Trump in den nächsten zwei Wochen stattfinden. Der Haftbefehl des Internationalen Gerichtshofs von 2023 ist in Ungarn ungültig. Foto: IMAGO/SNA