Die pampige Antwort von Trumps Sprecherin auf die Frage eines Journalisten sorgt in den USA für heftige Diskussionen. Karoline Leavitt hatte auf eine seriöse Anfrage der „Huffington Post“ mit der respektlosen Bemerkung „Deine Mutter war’s“ reagiert – und damit einen regelrechten Kommunikationsskandal ausgelöst. Zuerst hat ntv berichtet.
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Der Reporter wollte lediglich wissen, wer den Ort Budapest für das geplante Treffen von Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin ausgewählt hatte. Doch statt einer sachlichen Antwort folgte ein verbaler Tiefschlag. Die Sprecherin veröffentlichte den Nachrichtenverlauf sogar selbst auf X – und löste Empörung aus.
Erneut pampige Antwort von Trump-Angestellten
Wie die „Huffington Post“ berichtet, war Leavitt nicht die Einzige im Trump-Team, die sich zu Beleidigungen hinreißen ließ. Auch Kommunikationsdirektor Steven Cheung soll auf dieselbe Frage geantwortet haben: „Deine Mutter.“ Der Journalist hatte zuvor betont, seine Anfrage sei ernst gemeint gewesen.
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Hintergrund seiner Frage war das sogenannte Budapester Memorandum von 1994. Darin hatte die Ukraine den Verzicht auf sowjetische Atomwaffen erklärt – im Gegenzug für Sicherheitsgarantien Russlands. Nach der Krim-Annexion 2014 und dem Angriffskrieg 2022 ist dieses Abkommen faktisch bedeutungslos geworden.
Gerade deshalb gilt ein mögliches Treffen in Budapest ohne Beteiligung Kiews als heikles Signal. Doch auf diese historische Dimension ging das Weiße Haus nicht ein. Stattdessen bezeichnete Leavitt den Journalisten als „linken Schreiberling“. Eine Entschuldigung blieb bislang aus – das Netz reagierte fassungslos.
Tonfall gegenüber Medienvertretern hat sich verschärft
Doch der Tonfall zieht sich offenbar durch die gesamte Trump-Administration. Auch im Pentagon griff man zu persönlichen Angriffen. Laut „Huffington Post“ fragte ein Reporter dort nach einer auffälligen Krawatte von Pete Hegseth, die in den Farben der russischen Flagge gehalten war.
Ein Sprecher des Verteidigungsministers antwortete darauf mit derbem Spott: „Seine Mutter hat sie ihm gekauft – und es ist eine patriotische amerikanische Krawatte, Sie Idiot.“ Die Redaktion ließ nicht locker und fragte weiter nach dem offiziellen US-Flaggenkodex.
Pentagon-Sprecherin Kingsley Wilson legte nach: „Wenn es in den Augen des linken Blogs HuffPost ein Verbrechen ist, sein Land so sehr zu lieben, dass man es von Kopf bis Fuß repräsentiert, dann ist Minister Hegseth schuldig. Er ist ein Patriot, der dieses Land und unsere Flagge verehrt.“
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