Die Bundeswehr soll wieder größer werden: So sieht der neue Wehrdienst aus
Es ist ein furchterregendes „Was wäre, wenn“-Gedankenspiel. In der Bundeswehr rechnet man aus, wie viele Verluste ein Krieg an der NATO-Ostflanke gegen Putin mit sich bringen könnte. Die Zahlen sind erschreckend hoch.
Hohe Verluste bei Krieg gegen Putin
Wie verheerend könnte ein Krieg zwischen Putin und der NATO in Europa, etwa um das Baltikum, werden? Beim Reservistenverband der Bundeswehr macht man sich darüber keine Illusionen. Foto: IMAGO/SNA, IMAGO/Bihlmayerfotografie„Krieg bedeutet Tod, Leid und Elend“, sagt der Präsident der Bundeswehr-Reservisten, der CDU-Politiker Patrick Sensburg, gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Foto: IMAGO/Stefan ZeitzSensburg weiter im Gespräch mit „RND“: „Das klingt jetzt brutal, ich weiß: Aber nach Berechnungen der Bundeswehr werden im Kriegsfall pro Tag 1.000 Soldaten an der Front sterben oder so schwer verwundet sein, dass sie nicht mehr kämpfen können.“ Foto: IMAGO/Björn TrotzkiEr bezieht sich dabei auf Generaloberstabsarztes Ralf Hoffmann, der diese Zahl zuletzt nannte. „1.000 am Tag ist so eine Größenordnung, über die wir realistisch reden“, so Hoffmann. Foto: IMAGO/photothekDer Reservisten-Verband plädiert daher dringend für die Wiedereinsetzung der Wehrpflicht, damit die Bundeswehr verteidigungsfähig bzw. kriegstauglich wird. Foto: imago images/SteinachDas NATO-Ziel ist, dass Deutschland 260.000 aktive Soldaten sowie 200.000 schnell einsatzfähige Reservisten zur Verfügung hat – als Abschreckung für Putin. Foto: IMAGO/epdDie Verteidigung der NATO-Ostflanke könnte für die NATO-Partner wie Deutschland enorm verlustreich werden. Das offenbaren die nun offen ausgesprochenen Berechnungen über Opferzahlen. Foto: IMAGO/photothekDiese Zahlen dürfen aber weniger dazu beitragen, dass sich mehr junge Frauen und Männer freiwillig bereit erklären, in der Bundeswehr zu dienen Foto: IMAGO/Bihlmayerfotografie