Donald Trump fordert ein entschlosseneres Vorgehen gegen illegale Migranten in den USA. Die Einsätze der US-Einwanderungsbehörde ICE sorgen mit ihrem gewaltsamen Auftreten für heftige Kritik und Proteste. Doch Trump verteidigt die Methoden und drängt auf noch härtere Maßnahmen.
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Trump fordert härteres Vorgehen gegen Migranten
Donald Trump macht seine Position zur Einwanderungspolitik in den USA klar: Er will noch härter gegen mutmaßlich illegale Migranten vorgehen. Schon während des Wahlkampfs hatte Trump angekündigt, entschlossen gegen illegale Einwanderung vorzugehen. Nach seinem erneuten Amtsantritt haben die Einsätze der US-Einwanderungsbehörde ICE deutliche Spuren hinterlassen.
Maskierte und bewaffnete Beamte der ICE schreiten in vielen Städten gegen Migranten ein, oft mit drastischen Methoden. Der Einsatz von Gewalt zieht heftige Kritik auf sich, doch Trump verteidigt die Vorgehensweise deutlich. „Man muss die Leute rausbekommen“, rechtfertigt er im Interview mit CBS die ICE-Razzien.
Laut Trump gehen die Einsätze der Behörde noch nicht weit genug. Er unterstellt vielen Migranten kriminelle Absichten und behauptet, „viele von ihnen sind Mörder“. Die harte Linie des Präsidenten polarisiert, vor allem da Berichte über Tränengas, zerstörte Autoscheiben und körperliche Gewalt durch ICE-Beamte keine Ausnahme sind. Kritiker werfen Trump vor, Öl ins Feuer einer ohnehin erhitzten Debatte zu gießen.
Trump und ICE in der Kritik
Die ICE-Einsätze sorgen landesweit für Proteste und negative Schlagzeilen. Videos und Bilder von gewaltsamen Razzien in Wohngebieten verbreiten sich weiterhin online. Kritiker beschuldigen Trump und die Behörde, verantwortungslos mit Gewalt und Willkür gegen Migranten vorzugehen. Der Präsident zeigt sich davon unbeeindruckt. Stattdessen forderte er, dass die Einsätze noch entschlossener geführt werden. Online hat die Diskussion um die Methoden der ICE bereits hohe Wellen geschlagen.
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Die Vorwürfe gegen die ICE eskalierten besonders im September. In Chicago kam es bei einer Fahrzeugkontrolle zu einem tödlichen Vorfall, bei dem ein Beamter der ICE einen Mann erschoss. Proteste gegen solche Razzien führten in Chicago und Los Angeles zu einer Veröffentlichung von Videos, die die Methoden der ICE dokumentieren. Nachdem die Nationalgarde als Reaktion auf die Proteste in Los Angeles entsandt wurde, blockierten Bundesrichter jedoch ähnliche Maßnahmen in Portland und Chicago.
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