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Freudiges Wiedersehen: Svenja Huber kommt mit dem BVB zum Thüringer HC

Freudiges Wiedersehen: Svenja Huber kommt mit dem BVB zum Thüringer HC

THC- Mannschaft mit Svenja Huber
THC Mannschaft nach einem Spiel. Foto: Franziska Braun

Am Samstag kommt es in Bad Langensalza zum Aufeinandertreffen des Thüringer HC mit Borussia Dortmund. Mit dabei ist auch die ehemalige THC-Spielerin Svenja Huber – diesmal spielt sie allerdings nicht im roten Trikot, sondern auf Seiten des BVB. Thüringen24 hat im Vorfeld mit ihr über das Wiedersehen in Bad Langensalza, Saisonziele, Vorsätze der Nationalmannschaft und ihre persönlichen Vorsätze gesprochen.

Mit welchen Gefühlen kehrst du in die Salzahalle zurück?

Ich freue mich sehr darauf! Viele Menschen des Vereins sind mir sehr ans Herz gewachsen, die Fans sind großartig. Es ist toll, dass ich sie wiedersehen darf!

Worauf freust du dich am meisten beim Wiedersehen in Thüringen?

Da gibt es einige Dinge. Aber ganz speziell freue ich mich darauf, Helfried Müller und meine Freundin Kerstin Wohlbold in den Arm nehmen zu können. Uns verbindet so viel mehr als ein Trikot – das ist unbezahlbar.

Was erwarten dein Team und du von dem Spiel am Samstag gegen den Thüringer HC und welche Ziele gibt es für die Rückrunde in der Bundesliga?

Wenn man gegen eine der besten Mannschaften Deutschlands spielt, kann man nicht träumen. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, was in uns steckt, und wenn möglich noch ein wenig mehr als das. Aber der THC ist haushoher Favorit. Wir hatten bisher Höhen und Tiefen, teils verletzungsbedingt, teils wegen blöder Fehler, die uns immer wieder unterlaufen. Aber wir wachsen – und das soll in der Rückrunde weitergehen und uns den einen oder anderen Punkt mehr bescheren.

Wie gefällt es dir in Dortmund und was ist anders als in Thüringen?

Es gefällt mir sehr gut. Natürlich ist die Qualität eine andere, aber ich kann helfen, etwas mit aufzubauen, habe eine Führungsrolle, das macht mir sehr viel Spaß.

Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft in Schweden den sechsten Platz belegt, ist sie mit diesem Resultat zufrieden?

Ja sehr. Meiner Meinung nach wäre Platz fünf das Optimum gewesen. Dass wir das in der letzten Sekunde verspielt haben, war extrem bitter. Dennoch können wir sehr stolz auf diese EM sein. Es ist sehr gut, dass uns auch aufgezeigt wurde, was noch fehlt, um ganz oben mitzuspielen – daran können und müssen wir jetzt arbeiten.

Dieses Jahr steht die WM im eigenen Land an, mit welchen Vorhaben möchte die Nationalmannschaft diesem Großereignis entgegentreten?

Genau mit diesem Vorsatz: hart an unseren Schwächen zu arbeiten und unsere Stärken auf ein konstantes Niveau zu bringen.

Wie sehen deine ganz privaten und beruflichen Ziele für die Zukunft aus?

Als ich zum THC kam, war mein Plan eigentlich noch ein ganz anderer – doch in dieser Zeit habe ich gelernt, dass das Leben oft einen anderen Weg vorsieht als man selbst. Und das kann auch ein großartiger Weg sein, so wie für mich beim THC. Demnach plane ich nicht so weit in die Zukunft, sondern genieße die Gegenwart. Mein Studium der Soziologie ist in den letzten Zügen, danach möchte ich meiner Tätigkeit als freie Journalistin wieder mehr nachgehen. Und natürlich weiterhin Handball spielen – mit der WM im eigenen Land wartet hier natürlich ein ganz besonderes Turnier auf uns.

Thüringer HC – BVB 09 Dortmund: Das letzte Heimspiel der Hinrunde beginnt am Samstag um 18 Uhr in der Salzahalle Bad Langensalza.

Mehr Infos zum Thüringer HC findet ihr unter dem Hashtag #THC.