Die Bundesliga-Handballerinnen des Thüringer HC haben sich mit einer Niederlage aus der Hauptrunde der Champions League verabschiedet. Das Team von Trainer Herbert Müller unterlag am Sonntag bei Metz Handball mit 29:35 (19:17). Die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale hatten die Thüringerinnen bereits am vorletzten Spieltag vergeben.
Thüringer HC mit starker erster Hälfte
Der stark dezimierte THC-Kader, Müller reiste nur mit zwei Torhüterinnen und acht Feldspielerinnen an, zeigte eine engagierte Leistung. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Der mehrfache deutsche Meister erarbeitete sich einen kleinen Vorteil durch starke Paraden von Torhüterin Dinah Eckerle sowie der besseren Effektivität im Torabschluss. Iveta Luzumova avancierte mit neun Treffern zur besten THC-Werferin.
Kleiner THC-Kader an der Grenze
In der zweiten Hälfte machten sich jedoch die fehlenden Wechselmöglichkeiten bemerkbar. Die Spielerinnen wirkten unkonzentriert und strahlten nur wenig Torgefahr aus. Müller reagierte und nahm Auszeiten. Doch Metz nutzte die Chance, überzeugte im Angriff mit Spielfluss und guten Kombinationen und drehte somit das Spiel.