Mit Köln – Kaiserslautern steht am Sonntag (18. Mai, 15.30 Uhr) der große Showdown im Aufstiegsrennen der zweiten Bundesliga an. Die Ausgangslage: Der „Effzeh“ kann mit einem Sieg den direkten Aufstieg feiern, die Pfälzer könnten mit drei Punkten noch auf den Relegationsplatz vorrücken – wenn die Konkurrenz um Elversberg und Paderborn patzen.
Die Fallhöhe ist dabei für Köln natürlich deutlich höher als für Kaiserslautern. Der vierte Platz droht bei einer Niederlage. Die Konsequenz wäre der verpasste, direkte Aufstieg. Daher dürften alle Fans bei dieser DFB-Entscheidung ganz genau hinhören.
Köln – Kaiserslautern: Schiri kennt beide Vereine gut
Der erfahrene DFB-Schiedsrichter Sören Storks wird den Aufstiegskrimi in Köln am Sonntagnachmittag leiten. Insbesondere die Kölner kennt der 36-Jährige gut. In seiner Laufzeit pfiff er den „Effzeh“ bereits elf Mal. Aber auch die roten Teufel sind für Storks kein Neuland.
Immerhin sechs Mal leitete er eine Partie Lauterer. Dabei steht eine fast makellose Bilanz für das Team vom Betzenberg: fünf Siege und ein Unentschieden. Vielleicht ein gutes Zeichen für das schwierige Spiel in Köln. Der Traditionsklub kommt unter Storks gerade einmal auf zwei Siege in den elf Partien.
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Viel Aussagekraft besitzen diese Statistiken für das Zweitliga-Finale nicht. Beide Teams kommen aus umkämpften Siegen gegen Nürnberg und Darmstadt – der Ausgang am Sonntag: absolut ungewiss. Das Feuer wird sicher auch von den Rängen kommen.
Beide Fanlager bereits erstklassig
Lauterer und Kölner Fans zeigten in den vergangenen Zweitliga-Wochen immer wieder beeindruckende Choreos. Dementsprechend wird die Stimmung am Sonntag sicherlich erstklassig. Keine leichte Aufgabe für Schiedsrichter Storks, der allerdings genug Erfahrung mitbringt, um damit umgehen zu können.
Die beiden Assistenten an der Linie Thorben Siewer und Markus Schüller unterstützen ihn dabei. Eric Weisbach fungiert als vierter Offizieller und nicht weit entfernt vom Stadion haben Johann Pfeifer und Christian Fischer im Kölner Keller ein Auge auf das Aufstiegs-Duell. Wer am Ende den entscheidenden Schritt Richtung Erstklassigkeit macht, wird sich dann zeigen.