Kaum ist die Bundesliga-Saison vorbei, steht schon der nächste große Wettbewerb bevor: Die Klub-WM wird in diesem Jahr erstmals im neuen Format ausgetragen. Und auch der deutsche Rekordmeister ist mit von der Partie. Das Ziel: den Wettbewerb zu gewinnen.
Doch die Voraussetzungen für einen solchen Erfolg könnten jedoch besser sein. Denn die Personallage beim FC Bayern München könnte deutlich entspannter sein. Für Vincent Kompany ist die Vorbereitung auf das Turnier in den USA alles andere als einfach.
FC Bayern München: Bittere Personallage vor Klub-WM
Das Bundesliga-Finale ist schon einige Wochen her, die Profis haben also ein wenig abschalten können. Doch die nächsten Aufgaben warten schon. Der FCB hat also Top-Klub standesgemäß viele Nationalspieler abstellen müssen. Vor allem beim Final-Four-Turnier der Nations League ist so mancher FCB-Profi zu finden.
Für Kompany ist das jedoch alles andere als eine gute Nachricht. Denn nur eine Woche nach dem Ende der Länderspiele steht für den FCB gleich das erste Spiel bei der Klub-WM an. Der erste Gegner ist Auckland City aus Neuseeland (Sonntag, 15. Juni, 18 Uhr). Für Kompany und seine Schützlinge, die noch im Kreise ihrer Nationalteams sind, heißt das: Vorbereitung im Eiltempo.
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Dazu verfügt der FCB ohnehin über einen überschaubaren Kader. Am Ende der Saison fehlten mit Dayot Upamecano, Alphonso Dafvies, Hiroki Ito, Min-jae Kim und Jamal Musiala gleich fünf potenzielle Stammspieler. Upamecano, Ito und Davies werden auch zum Start der Klub-WM nicht fit werden, bei Musiala und Kim hat der FCB noch Hoffnung oder sieht es besser aus.
Tah-Fiasko für Kompany und Co.?
Auch um die schwierige Personalsituation in der Defensive ein wenig zu entlasten, hat Bayern München sich mit Jonathan Tah frühzeitig einen Top-Innenverteidiger gesichert. Doch ob dieser gleich bei der Klub-WM für seinen neuen Verein auflaufen dar, ist alles anders als sicher. Denn Bayer Leverkusen bleibt weiterhin hartnäckig und pocht auf eine mittlere einstellige Millionensumme, damit Tah schon früher zum FCB-Team stoßen kann.
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Die Bayern-Bosse arbeiten mit Hochdruck an einer Einigung mit der Werkself, diese ist — Stand jetzt – jedoch noch nicht absehbar. Somit könnte es zu einem echten Fiasko kommen – vor allem mit Blick auf die defensiven Ausfälle wäre ein spielberechtigter Tah enorm wichtig.