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Formel 1: Mercedes buhlt weiter um Verstappen – ist der Mega-Deal wirklich realistisch?

Mercedes tut aktuell alles dafür, um Formel-1-Weltmeister Max Verstappen für sich zu gewinnen. Ist ein Wechsel realistisch?

Formel 1 Mercedes Verstappen Wolff
© IMAGO/HochZwei

Max Verstappen: Sein Weg zum Top-Star in der Formel 1

Red Bull-Pilot Max Verstappen ist der Shooting-Star der Formel 1. Der junge Niederländer ist in der Saison 2021 Titelkandidat und macht Lewis Hamilton das Leben schwer. Wie es dazu kam, zeigen wir dir hier im Video.

Toto Wolff hat Lunte gerochen: Der Mercedes-Boss will Formel-1-Weltmeister Max Verstappen zu den Silberpfeilen holen. Aktuell lässt er keine Gelegenheit aus, öffentlich um die Gunst des Red-Bull-Piloten zu buhlen.

In der Formel 1 stellt sich nun jeder die große Frage: Kann Mercedes diesen Mega-Deal eintüten? Wäre Max Verstappen wirklich bereit, seiner Heimat Red Bull den Rücken zukehren und zur Konkurrenz zu wechseln?

Formel 1: Mercedes baggert – beißt Verstappen an?

„Wir haben einen freien Platz, den einzigen der Top-Teams – außer Max entscheidet, dass er geht. Dann ist unser Platz nicht mehr frei“, stellt Toto Wolff in Japan wieder einmal klar und betont: „Ich warte auf ihn. Vor ein paar Monaten hätte ich nie erwartet, dass ich das sagen könnte.“

Sind diese Aussagen von Wolff nur politische Spielchen? Will er bei Red Bull weiter für Unruhe sorgen? Oder glaubt er wirklich daran, dass dieser Mega-Deal über die Bühne gehen könnte?

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Erst einmal sei gesagt: Aus sportlicher Sicht macht ein Wechsel von Max Verstappen zu Mercedes aktuell überhaupt keinen Sinn. Der Red Bull ist nach wie vor das beste Auto im Feld und dürfte aller Voraussicht nach auch 2025 die besten Chancen auf einen WM-Titel bieten.

Welche Rolle spielt die Horner-Affäre?

Hoffnung dürfte dem Mercedes-Boss lediglich die Unruhe innerhalb des Brauserennstalls machen. „Jetzt sitzt er im besten Auto und hat eine sehr gute Beziehung zu Red Bull. Es ist nur so, dass das gesamte Arbeitsumfeld im Moment vielleicht nicht so ist, wie es sein sollte. Zu gegebener Zeit werden Max, Jos (Vater von Max Verstappen; Anm. d. Red.) und Raymond Vermeulen (Verstappens Manager; Anm. d. Red.) entscheiden müssen, was für sie Priorität hat – das Auto, die Ergebnisse oder bestimmte Werte innerhalb des Teams, die respektiert oder nicht respektiert werden können und die sie für wichtig halten“, so Wolff.

Damit lässt er tief blicken. Mercedes hofft darauf, dass die „Horner-Affäre“ den Niederländer zu Mercedes treibt. Wirklich begeistert ist Verstappen und sein persönliches Team von den Vorgängen innerhalb des Rennstalls nämlich nicht.


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ER ist das Zünglein an der Waage

Vieles hängt bei ihm von einer Personalie ab: Dr. Helmut Marko. Er ist sein engster Vertrauter. Sollte Marko den Red-Bull-Kosmos verlassen, könnte auch Verstappen die Segel streichen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll es sogar eine entsprechende Klausel geben. Und auch die Personalie Adrien Newey dürfte eine Rolle spielen. Er ist nämlich der „Zauberer“ im Hintergrund, der die schnellsten Designs der Formel 1 entwirft.

Verstappen selbst geht aktuell nicht auf die Avancen von Mercedes ein, sagt über seine Zukunft: „Ich bin sehr glücklich damit, wo ich gerade bin und dabei will ich es belassen.“

Ein Wechsel von Max Verstappen zu Mercedes ist unrealistisch, aber nicht vollkommen ausgeschlossen. Der Machtkampf bei Red Bull könnte dazu führen, dass er letztlich doch dem Ruf der Silberpfeile folgt.