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Formel 1: Red Bull will McLaren auf die Schliche kommen – und schreckt dabei vor nichts zurück

Noch immer sucht Red Bull den Anschluss an McLaren. Um den Formel-1-Dominatoren auf die Schliche zu kommen, versucht man zahlreiche Tricks.

© IMAGO/NurPhoto

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Mit der Pole-Position in Miami gelang Max Verstappen ein weiteres Mal ein Achtungserfolg. Doch es ändert nichts am Kräfteverhältnis der Formel 1: McLaren ist weiterhin das Team, das es zu schlagen gilt.

Seit Monaten rätselt Red Bull, woher der plötzliche Papaya-Aufschwung gekommen sein mag. Dabei hat man ein geheimes Kühlmodell bei den Rädern unter Verdacht. Um dem großen Geheimnis der Formel 1 auf die Schliche zu kommen, schreckt der Brause-Rennstall vor nichts zurück.

Formel 1: Reifen machen den Unterschied

Nicht nur die reine Geschwindigkeit trennt McLaren derzeit von den anderen Teams der Königsklasse. Auch in Sachen Reifenmanagement ist der orange Wagen eine Klasse für sich. Lando Norris und Oscar Piastri haben kaum mit Verschleißproblemen zu kämpfen.

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Im Unterschied zu anderen Autos kommen die Reifen bei McLaren schneller ins richtige Temperaturfenster – und bleiben dann konstant in diesem. Dadurch bleibt der Grip viel länger gleich, während die Konkurrenz um Verstappen schon kräftig am Herumrutschen ist.

Red Bull versucht alles

Doch wie macht McLaren das? Diese Frage stellt sich die ganze Formel 1! Und wie „Auto Motor Sport“ berichtet, versucht insbesondere Red Bull alles, um dahinterzukommen. So würden die McLaren-Autos mit Wärmebildkameras gefilmt, sobald diese in die Box kommen. Dabei würde sich RB vor allem auf die Temperatur an den Kühlschächten der Bremsen fokussieren, da über diese die Reifentemperatur reguliert werden kann.

Und während die Wärmebilder bei quasi allen Teams gelbe und rote Bilder (für viel Wärme) ausspucken, sind die Bremstrommeln bei McLaren (hier mehr zum Team lesen) gerne auch mal im kühlen Blau zu sehen. Auch deshalb sei man bei Red Bull zu dem Schluss gekommen: McLaren kann die Bremsen unmöglich nur mit Luft kühlen.


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Wo also liegt das Geheimnis? Laut des Berichts würden alle Teams die FIA regelmäßig mit Anfragen „bombardieren“. Aus den Antworten der Techniker, die die Autos auf Legalität untersuchen, erhofft man sich Hinweise oder gar die Lösung des Geheimnisses. Auch hier kämpfe Red Bull als verbitterter Gegner McLarens an vorderster Front.

Formel 1: Bisher keine Probleme

Von Erfolg sind die Unterfangen bisher nicht geprägt. Die FIA schaut zwar genau hin, doch bisher hatte man nichts zu beanstanden. McLarens Auto ist legal. Und so muss sich Red Bull wohl weitere Methoden einfallen lassen, um dem Rivalen auf die Schliche zu kommen.