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Formel 1: Mitten in der Ferrari-Krise – Charles Leclerc deutet das Ende an

Ferrari steckt in der Formel 1 in einer tiefen Krise. Und jetzt auch noch das: Top-Star Charles Leclerc deutet das Ende an.

© IMAGO/PsnewZ

Formel 1-Saison 2025: Das sind alle Fahrer & Teams

Vergangene Saison kämpfte Ferrari bis zum letzten Rennen um die Team-Meisterschaft. Auch wenn man gegen McLaren letztlich den Kürzeren zog, wollte man in dieser Saison wieder vorne dabei sein. Doch dieses Vorhaben ist schon nach den ersten Rennen der neuen Formel-1-Saison krachend gescheitert.

McLaren ist Ferrari ohnehin enteilt. Rund 165 Punkte liegt das Papaya-Team vor der Scuderia. Doch auch die anderen Top-Teams sind vorbeigezogen. Das könnte Ferrari in der Formel 1 zu einem drastischen Schritt zwingen, wie Charles Leclerc jetzt andeutet.

Formel 1: Wann schwenkt Ferrari um?

Die Scuderia ist von Rückschlägen geplagt. Die Euphorie rund um den Wechsel von Lewis Hamilton ist längst verpufft – daran ändert auch der vierte Platz in Imola nur wenig. Die Probleme am Auto sind zu groß. Insbesondere schlechte Qualifyings verhageln gute Rennergebnisse. In dieser Saison wird nicht mehr viel zu holen sein. Daher stellt sich die Frage: Wann hakt Ferrari die aktuelle Saison ab?

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Hintergrund sind die umfangreichen Regeländerungen zur kommenden Saison mit gänzlich neuen Autos und Motoren. Ab einem gewissen Punkt macht es für die Teams der Formel 1 also keinen Sinn mehr, das Auto für 2025 noch weiterzuentwickeln. Stattdessen wird man sich ab einem bestimmten Zeitpunkt voll auf das Modell für 2026 konzentrieren.

Eigentlich hätte Ferrari den Ehrgeiz, noch länger in den aktuellen Wagen zu investieren. Doch weil die Aussichten auf Erfolg so gering sind, könnte Teamchef Fred Vasseur bald den Stecker ziehen. Das jedenfalls deutet Charles Leclerc an.

Nach Spanien könnte Schluss sein

Vor seinem Heimspiel kämpft der Monegasse darum, dass die Entwicklung des 2025er-Autos noch weitergeht. „Ich meine, langsam geht es auf die Saisonmitte zu, aber wir können es uns nicht leisten, jetzt aufzugeben“, sagt er. Doch auch er weiß, wie wichtig eine frühzeitige Entwicklung ist, um nicht auch 2026 schon wieder von Beginn an hinterherzuhinken.

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Leclerc deutet an, dass es nach dem Rennen in Barcelona (hier mehr zur Formel 1 in Spanien lesen) so weit sein könnte. „Barcelona [findet eine Woche nach Monaco statt] wird ein weiterer Schlüsselmoment sein“, stellt Leclerc fest. „Dann werden wir eine Entscheidung treffen müssen, genauer gesagt wird Fred eine Entscheidung treffen müssen, ob das der Moment ist, um auf die nächste Saison umzuschwenken.“


Top-News des Tages:


Hintergrund ist, dass in Barcelona neue Flügeltests eingeführt werden. Die Hoffnung Ferraris: Dass McLaren ein gutes Stück ihres Vorteils in der Formel 1 verloren geht. Doch passiert da nicht, könnte Ferrari die Saison also endgültig abhaken und sich auf 2026 konzentrieren. Für die Fahrer Leclerc und Hamilton droht dann eine ganz lange Saison voller ernüchternder Ergebnisse.