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Formel 1: Wolff lässt seinem Frust nach Monaco-GP freien Lauf – „Alles noch schlimmer“

Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist nach dem Formel-1-Rennen in Monaco deutlich geworden. Er stellt eine deutliche Bedingung an die F1-Bosse.

© IMAGO/Marco Canoniero

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Das Formel-1-Wochenende in Monaco ist für alle Fans, Fahrer und Teams Jahr für Jahr ein absolutes Highlight. Doch während der Freitag und der Samstag spektakulär sind, schläft der ein oder andere Formel-1-Fan bei dem Rennen am Sonntag gerne mal ein. Denn in den letzten Jahren war der Große Preis von Monaco schlichtweg langweilig.

Um dies in diesem Jahr zu verhindern, hat sich die FIA mit der Zwei-Stopp-Strategie, bei der jeder Formel-1-Pilot mindestens zweimal in die Box kommen muss, eine Änderung überlegt. Mercedes-Boss Toto Wolff machte nach dem Rennen in Monaco jedoch deutlich, was er von dieser Neuerung hält.

Formel 1: Wolff hält nichts von Monaco-Revolution

Es sollte ein Schritt zu einem spannenderen Monaco-GP werden: Überholen ist in den Straßen Monte-Carlos nahezu nicht möglich. Daher hat die FIA eingeführt, dass zwei Stopps in Monaco verpflichten sind. So wollten die Verantwortlichen mehr Spannung in das Prestigerennen bringen. Doch wirklich funktioniert hat dies nicht.

Zum einen war das Rennen in Monaco im Vergleich zu den letzten Jahren schlichtweg nicht spannender, zum anderen nutzen einige Teams diese Regel für Taktik-Spielchen aus, indem sie die Fahrer hinter sich ausbremsten, um dem Teamkollegen einen freien Stopp zu ermöglichen.

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Auch Mercedes war davon betroffen – Williams legte diese Taktik sowohl mit Carlos Sainz als auch mit Alex Albon an den Tag. Nach dem Rennen platze Wolff daher der Kragen. Seine Botschaft: Es muss andere Wege geben und man müsse sich etwas anderes überlegen, um Monaco spannender zu machen.

Wolff liefer neuen Regelvorschlag

„Es war sogar noch schlimmer als mit einem Stopp. Wir müssen uns einfach anschauen, ob es irgendetwas gibt, wie wir das ganze ändern können. Unsere schlauen Köpfe da oben denken sich schon was aus. Das Event ist so spektakulär, das Entertainment ist spektakulär, viele Leute genießen es, hier zu sein. Aber das Rennen am Sonntag ist eben nur lauwarm“, so der Österreicher bei „Sky“ über den Monaco-GP.


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Doch der Funktionär lieferte gleich eine andere Möglichkeit: „Vielleicht muss man mit einer Maximalrundenzeit an die Sache herangehen, sodass die Fahrer beispielsweise nicht mehr als zwei Sekunden vom Führenden weg sein dürfen. Wobei das auch schon viel ist“, so Wolff. Fakt ist: Die Formel 1 muss etwas tun, um das Traditionsrennen dauerhaft im Kalender halten zu können. Denn so wird es – für die Fans und alle Beteiligten – Jahr für Jahr immer langweiliger.