In den vergangenen Monaten stand ein Formel-1-Team immer wieder im Mittelpunkt: Bei Alpine hat es abseits der Strecke immer wieder gewaltig gekracht. Viele Führungspersonen sind gegangen (worden), immer wieder kam es zu echten Beben rund um das französische Team.
Und das bleibt vorerst so. Denn eine ganz wichtige Person für das Formel-1-Team hat aus dem Nichts den Rücktritt bekannt gegeben. Alpine verliert eine weitere Führungspersönlichkeit.
Formel 1: Renault-Boss tritt überraschend zurück
Diese Meldung kommt aus dem Nichts! Nach fünf Jahren an der Spitze der Renault Group hat Luca De Meo seinen Rücktritt angekündigt, um sich neuen Herausforderungen außerhalb der Automobilbranche zu widmen. Somit wird er das französische Team schon Mitte Juli verlassen.
„Es kommt der Moment im Leben, in dem man weiß: Die Aufgabe ist erfüllt. In weniger als fünf Jahren haben wir bei der Renault Group enorme Herausforderungen gemeistert – und Dinge erreicht, die viele für unmöglich hielten. Heute sprechen die Ergebnisse für sich: Sie sind die besten unserer Geschichte“, so De Meo über die vergangenen Jahre bei Renault.
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„Die Renault Group zu führen, war ein Privileg. Es war eine menschliche und industrielle Reise, die man nur einmal im Leben erlebt. Dafür werde ich den Frauen und Männern dieses Unternehmens – den ‚Renaulutionären‘ – immer dankbar sein: für ihre Leidenschaft, ihr Engagement und ihre Überzeugung. Sie sind die wahren Antriebskräfte“, so der Italiener weiter.
De Meo sorgte für Briatore-Coup
Als Renault-CEO war er für so manchen Führungswechsel bei Alpine verantwortlich. So war De Meo auch maßgeblich an der Entscheidung beteiligt, das eigene Motorenprogramm in Viry-Chatillon für die Saison 2026 aufzugeben. Gleichzeitig holte er im vergangenen Jahr seinen Landsmann Flavio Briatore als Executive Advisor an Bord. Er leitet nach dem Abgang von Oliver Oakes die Geschicke bei Alpine.
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Mercedes-Teamchef Toto Wolff äußerte sich am Rande des Kanada-Wochenendes der Formel 1 zur Nachricht über de Meos Rücktritt: „Ich habe es gerade erst während des Rennens erfahren. Luca de Meo ist ein Freund, jemand, den ich sehr schätze. Er hat Renault umgekrempelt. Ich weiß nicht, was seine Zukunft bringt, aber wer auch immer Luca bekommt, kann sich glücklich schätzen.“