Mercedes-Boss Toto Wolff hat sich offenbar für Verstappen entschieden – und Verstappen für Mercedes! Die Gespräche zwischen Max Verstappen und Mercedes sollen bereits weit fortgeschritten sein. Der Deal steht laut „Sky Italia“ angeblich kurz vor dem Abschluss, nur das restliche Team der Chefetage muss noch überzeugt werden. Verstappen ist teuer – zweifellos – aber auch der aktuell beste Fahrer im Formel-1-Zirkus.
Auf dem Niveau von Verstappen ist Russell (noch) nicht. Ohne Zweifel ist er ein Top-Fahrer, aber wenn Verstappen auf dem Markt ist, stellt das natürlich eine Verlockung dar. Zunächst könnte man meinen, zwei starke Fahrer im Team zu haben, eine kluge Entscheidung wäre. Doch die Realität in Barcelona hat gezeigt: Max Verstappen und George Russell in einem Team – das wird nicht funktionieren. Nach dem Disput ist klar: Russell würde Platz machen müssen.
Duo aus Max Verstappen und George Russel nicht vorstellbar
Eine Fahrerpaarung Verstappen-Russell ist schlichtweg nicht denkbar. Zu groß sind die Spannungen zwischen den beiden. Seit dem Kleinkrieg zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg meidet Mercedes verfeindete Teamkollegen wie der Teufel das Weihwasser. Vor wenigen Wochen gab es bereits einen hitzigen Disput auf offener Bühne – ausgelöst durch ein Manöver, das deutlich auf Verstappens Konto ging.
Beim GP von Barcelona sollte Verstappen Russell aufgrund einer Strafe den vierten Platz überlassen. Aber nicht mit Verstappen – dachte sich der Niederländer. Als Russell ihn überholen wollte, zog der amtierende Weltmeister rücksichtslos rüber, sodass es zur Kollision kam. Man kann von Glück sprechen, dass das Rennen für beide Piloten weitergehen konnte. „Ich war so überrascht wie ihr alle“, erklärte Russell nach dem Rennen. „Ich habe solche Manöver in Rennsimulationen oder bei Go-Kart-Rennen schon gesehen, aber nicht in der Formel 1. Ich weiß nicht, was in ihm vorging. Es fühlte sich nach Absicht an“, so der Britte. Und Verstappen? Keinerlei Einsicht: „Ich bringe ihm das nächste Mal ein paar Taschentücher mit“, sagte der Red-Bull-Pilot zu der Szene.
Russell jetzt zu Red Bull?
Russell befand sich gerade erst in Verhandlungen mit Mercedes über eine Vertragsverlängerung. Laut „Sky Italia“ war von einem neuen Vertrag mit einem Gehalt von 35 Millionen Euro für den Briten die Rede – besonders bitter jetzt für den Britten.
Und Antonelli? Der dürftze wohl bleiben. Schließlich zeigte der Crash im GP von Österreich kürzlich, dass Verstappen den 18-jährigen Italiener gut leiden kann. Immerhin crashte der Mercedes-Pilot direkt zum Start Verstappen von der Piste. Ziemlich überraschend daher die Reaktion vom Niederländer, der sich ruhig und entspannt zeigte. Ob die Reaktion auch bei einem Crash von Russel so ausgefallen wäre, lässt sich bezweifeln.
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Laut „Sky Italia“ wird es Russell künftig wohl zu einem anderen Team ziehen. Besonders heiß gehandelt werden ausgerechnet Red Bull und Aston Martin – letztere gelten als aufstrebender Rennstall, der in der nächsten Saison voll angreifen möchte.