Bei diesem Vergehen greift die Formel 1 knallhart durch! Noch bevor das Rennen in Silverstone offiziell begann, war es für Oliver Bearman schon gelaufen. Im letzten Training leistete sich der Haas-Rookie einen bösen Fehler, der im Nachgang heftig sanktioniert wurde.
Bearman war im 3. Freien Training in der Boxeneinfahrt gecrasht, nachdem er zu stark bremsen musste und danach die Kontrolle verloren hatte. Besonders bitter: Der Unfall ereignete sich unter roter Flagge. Deshalb sprachen die Stewards der Formel 1 eine harte Doppelstrafe aus.
Formel 1: Bearman-Wochenende gelaufen
Zum einen bekam der Rookie eine Zehn-Platz-Strafe aufgebrummt. Das begründete die Rennleitung damit, dass Bearman nach der roten Flagge zunächst wie verlangt verlangsamt, dann aber plötzlich auf dem Weg zur Box wieder auf Renngeschwindigkeit beschleunigt habe.
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Der Haas-Pilot sei mit 260 km/h in die Boxeneinfahrt gefahren und habe dabei die Kontrolle verloren und sei in die Barriere geprallt. Dadurch habe er die Vorgabe des Formel-1-Regelwerks verletzt, bei roter Flagge abzubremsen und langsam in die Box zurückzukommen. Stattdessen habe er kurzerhand eine Boxeneinfahrt unter Rennbedingungen simuliert.
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Bearman sei sogar schneller gewesen, als bei anderen Boxeneinfahrten zuvor. Die Tatsache, dass seine Bremsen wohl zu kalt gewesen seien, ließen die Stewards nicht als mildernden Umstand gelten.
Strafpunkte-Hammer für Bearman
Doch bei den zehn Strafplätzen blieb es nicht. Zusätzlich brummten die Regelhüter dem jungen Piloten gleich vier Strafpunkte auf einmal auf! Zur Erinnerung: Innerhalb eines Jahres darf ein Fahrer maximal elf dieser Strafzähler erhalten, beim zwölften wird er gesperrt. Bearmans Strafe macht also ein Drittel der erlaubten Punkte aus.
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Weil er zuvor auch schon vier Strafpunkte für verschiedene Vergehen erhalten hatte, steht er jetzt bei acht Punkten und muss in den kommenden Wochen und Monaten gehörig aufpassen, damit ihm keine Strafe in der Formel 1 droht.