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Nico Hülkenberg beendet irren Fluch! Sauber-Pilot sorgt für Sensation

Der wohl glücklichste Mann in Silverstone ist Nico Hülkenberg. Der Deutsche konnte im Sauber beim Regen-Chaos eine Premiere feiern.

© IMAGO / Alessio De Marco

Das ist die Karriere von Nico Hülkenberg

Mit über 200 GP-Starts zählt Nico Hülkenberg zu den Routiniers im F1-Zirkus. Wir blicken auf seine Karriere.

Über beide Ohren strahlte Nico Hülkenberg nach dem Regen-Chaos beim Formel-1-Rennen in Silverstone: Das wechselhafte Wetter sorgte bei vielen Fahrern für enorme Probleme. Doch Hülkenberg blieb über alle 52 Runden komplett cool, hielt den Sauber konstant auf der Strecke und das zahlte sich aus.

Denn während es in Silverstone regelmäßig zu Unfällen und Strafen kam, fuhr Nico Hülkenberg aufs Podium. Der Deutsche kam hinter den beiden McLaren als Dritter ins Ziel. Podium für Hülkenberg – eine Sensation und Premiere in der Formel 1. Und so überstrahlte der 37-Jährige nicht nur aufgrund seiner Körpergröße Oscar Piastri und Lando Norris auf dem Siegerpodest.

Nico Hülkenberg mit erstem Formel-1-Podium

Sein Teamchef fasste kurz nach der Ziellinie die Leistung sehr treffend zusammen: „Das längst überfälligste Podium in der gesamten Formel-1-Geschichte“, lachte Jonathan Wheatley nach dem Silverstone-GP am „Sky“-Mikrofon. Und auch Hülkenberg selbst war die Erleichterung nach dem Rennen sichtlich anzumerken.

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Immerhin fährt der Deutsche bereits seit 2010 in der Formel 1. Glückwünsche zum ersten Podium gab es direkt nach dem Rennen von beiden McLaren-Piloten Norris und Piastri und natürlich vom gesamten Sauber-Team zur sensationellen Leistung, die vor dem Rennen wohl niemand auch nur hätte erahnen können.

Tolles Rennen trotz schlechtem Qualifying

Denn Hülkenberg musste nach dem Qualifying in Silverstone von Platz 19 starten. Trotz der enorm schwierigen Bedingungen auf der Strecke konnte der Sauber-Fahrer das Feld von hinten aufrollen und sich jetzt verdient über den Podium-Erfolg freuen. Dabei half auch das Wetter mit.



Denn beispielsweise Kimi Antonelli im Mercedes schied nach einem Crash aus, wodurch Nico Hülkenberg gleich zwei Positionen gut machen konnte. Dennoch betonte auch Saubers technischer Leiter Mattia Binotto, die enorm starke Leistung Hülkenbergs, der im Regen-Chaos nie ins Straucheln geriet und jetzt endlich die Früchte seiner langjährigen, harten Arbeit ernten kann.