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In der Formel 1 fliegen die Giftpfeile! Explosiver FIA-Zoff kocht weiter hoch

In der Formel 1 geht es weiter hoch her. FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem bekommt einmal mehr heftigen Gegenwind.

© IMAGO/PanoramiC

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Seit Wochen, gar Monaten blickt jeder in der Formel 1 auf diesen Prozess: Beim Weltverband FIA könnte es zu einer Wachablösung kommen. Präsident Mohammed bin Sulayem steht immer mehr in der Kritik, seine Zeit an der Spitze könnte schon bald vorbei sein.

Bis zuletzt schien es, als würde bin Sulayem in die Wahl, die im Dezember stattfinden wird, ohne Gegenkandidaten zu gehen. Denn zuletzt zog Carlos Sainz Senior, Vater von Formel-1-Star Carlos Sainz Junior, seine Kandidatur zurück – doch jetzt gibt es einen neuen Widersacher. Und der schießt direkt mächtig gegen bin Sulayem.

Formel 1: Streit um FIA-Krone wird immer hitziger

Erst in Silverstone hatte der US-Amerikaner Tim Mayer bekannt gegeben, dass er gegen bin Sulayem antreten und um den Posten des FIA-Chefs kämpfen wird. 15 Jahre lang war er Rennkommissar in der Formel, kennt die Königsklasse also besten. Jetzt liefert Mayer gleich eine erste dicke Kampfansage.

 „Es ist eine Kombination aus Wollen und Müssen“, beschreibt Mayer die Beweggründe für seine Kandidatur. „Ich hatte in den vergangenen sechs Monaten die Gelegenheit, zu analysieren, was notwendig wäre, um die FIA zu führen. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die Mitgliedsclubs etwas Besseres verdienen“, so der US-Amerikaner weiter.

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„Mohammed bin Sulayem hat vor dreieinhalb Jahren gute Versprechen gemacht: Transparenz, gute Führung, er wollte sogar ein nicht-exekutiver Präsident sein. Doch er hat diese Versprechen nicht eingelöst. Tatsächlich ist eher das Gegenteil eingetreten“, schoss er gegen den jetzigen FIA-Präsidenten. Rumms! Diese Worte sind deutlich.

Mayer blickt besorgt auf die FIA-Entwicklung

Doch damit nicht genug. Mayer spricht auch über den derzeitigen Zustand des Weltverbandes. Dabei wird schnell deutlich, dass er mit der aktuellen Führung nicht einverstanden ist. „Der wahre Test von Führung ist es, Menschen zu fördern. Stattdessen ist die FIA zu einem Karussell geworden. Sie zieht fähige Leute an und stößt sie wieder ab, wenn sie die Wahrheit sagen. Das ist äußerst bedenklich“, so der Sohn des ehemaligen McLaren-Teamchefs Teddy Mayer.


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Mayer gegen bin Sulayem – in den kommenden Wochen und Monaten dürften beide Kandidaten für sich Werbung betreiben und dabei die andere Seite möglichst schlecht aussehen lassen. Mayer hat mit seinen Aussagen für den nächsten FIA-Knall gesorgt. Zieht bin Sulayem nun nach? Fakt ist: In der Formel 1 wird es auch abseits der Strecke alles andere als langweilig.