Die Formel 1 schreibt in Singapur erstmals ein Klimasystem für alle Autos vor. Der FIA-Wetterdienst hat wegen extremer Hitze die sogenannte Hitze-Warnung ausgerufen. Doch die Einführung sorgt für Diskussionen, vor allem der Driver Cooling System-Anzug erhitzt die Gemüter – sowohl wortwörtlich als auch im übertragenen Sinne.
Lewis Hamilton war noch nie ein Fan dieser Vorschrift, protestierte bereits gegen die Neuerung, bevor sie beschlossen war und wiederholt jetzt seine Kritik. Und auch Max Verstappen wütet in der Formel 1 gegen das Cooling-System.
FIA sorgt für Diskussionen in der Formel 1
Das Kühl-System (hier mehr dazu) besteht aus zwei Teilen: Einer Einheit im Auto, die eine Flüssigkeit kühlt, und einem spezielles Shirt mit Schläuchen. Die Weste, die den Torso der Racer kühlt, ist freiwillig – doch das Basissystem im Auto bleibt Pflicht. Um Chancengleichheit zu gewährleisten, müssen Fahrer ohne Weste ein Extra-Gewicht von 0,5 Kilo mitführen.
+++ Max Verstappen hat entschieden! Formel-1-Experte verrät es +++
Max Verstappen kritisiert die Lösung scharf: „Ich mag sie nicht. Ich mag die Schläuche nicht, die man am Körper trägt.“ Auch Lewis Hamilton ist gegen eine Pflicht: „Kein Fahrer ist jemals wegen Überhitzung gestorben, Feuerunfälle ausgenommen. Es sollte unsere Wahl sein.“ Beide sind überzeugt, dass die Weste ihren Zweck kaum erfüllt. Nach wenigen Runden sei die Kühlwirkung weg, meinen Kritiker. Verstappen scherzte sogar: „Dann hat man noch heißes Wasser… oder Tee.“
Zwischen Technik und Unmut in der Formel 1
Für 2026 plant die FIA jedoch die Pflicht, sollten Fahrer-Bedingungen kritisch werden. Das Mindestgewicht der Autos, normalerweise 800 Kilogramm, steigt während Hitze-Warnungen auf 805 Kilo. Die Debatten um Pflicht oder Freiheit könnten sich dann verschärfen. Denn bei extremen Rennen wie in Katar erlebten Piloten die Belastungsgrenzen.
Pilot George Russell ist Fan des Systems. Während einige seine Funktionalität in Frage stellen, lobt der Mercedes-Fahrer Fortschritte bei der Cockpit-Kühlung allgemein. Laut Russell lag das Problem bisher oft an Hitze aus Hydraulikteilen nahe der Füße. Trotz der Schläuche in der Weste warnt etwa Rookie Oscar Piastri: „Wenn das System versagt, ist es schlimmer, als keins zu haben.“
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Während Verstappen und Hamilton an ihren Überzeugungen festhalten, setzen andere Teams das System erfolgreich ein, wenn auch freiwillig. Die Frage bleibt: Wie weit darf Sicherheit gehen? Das kühlende Top-Thema dürfte die Formel 1 noch länger beschäftigen.
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