Mick Schumacher hat erstmals ein IndyCar getestet – und steht nun vor einer wichtigen Karriereentscheidung. Der ehemalige Formel-1-Pilot drehte vor wenigen Tagen auf dem legendären Indianapolis Motor Speedway seine ersten Runden im Auto des Rahal Letterman Lanigan Teams.
Dabei überzeugte der 26-Jährige mit einer guten Performance, die ihm gleich eine erste Bestzeit einbrachte. „Es war gut, das Auto und das Team kennenzulernen. Ich bin sehr glücklich und froh, hier zu sein“, erzählt Schumacher, der in der Formel 1 allerdings wohl keine Zukunft mehr hat.
Schumacher-Rückkehr in die Formel 1 immer unwahrscheinlicher
Seine letzte aktive Saison bestritt der Deutsche in 2022 für das Haas-Team. Seitdem ist er nur noch als Ersatzfahrer bei Mercedes tätig. Auch das neue US-amerikanische Cadillac-Team sieht keinen Platz für Schumacher. „Für 2026 ist alles offen. Ich habe verschiedene Optionen, IndyCar ist eine davon“, erklärte er dazu in einer Pressekonferenz.
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Vorerst konzentriert er sich auf seine Teilnahme in der Langstrecken-Weltmeisterschaft für Alpine. Allerdings betont Schumacher zugleich: „Die Single Seater ziehen mich an. Ich liebe es einfach, meine Räder zu sehen. Mein Vater sagte immer: Die Schumachers sind schneller, wenn sie ihre Räder sehen.“ Damit meint der 26-Jährige die Einsitzer-Autos, das er mit einem Wechsel in die IndyCar-Serie zurückbekommen würde.
IndyCar als mögliche Alternative zur Formel 1
Die US-amerikanische Rennserie könnte eine ernstzunehmende Alternative zur Formel 1 sein. Wie hoch die Chancen stehen, zukünftig in den USA zu starten, konnte Schumacher bisher noch nicht abschätzen: „Ich kann noch nicht sagen, wie hoch die Chancen genau sind, dass ich hier fahre. Ich muss die Eindrücke verarbeiten und sehen, was ich wirklich will.“ Klar ist: Eine Entscheidung will er schon bald treffen.
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Dass sowohl die Formel 1 als auch die Langstrecken-WM in naher Zukunft gleichzeitig eine Rolle spielen könnten, schloss der 26-Jährige indes aus. „Wenn ich mich für etwas entscheiden würde, dann würde ich mich dem zu 100 Prozent verschreiben.“ Ein zweigleisiges Engagement kommt für ihn also nicht in Frage.
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