Der WM-Führende, sein Teamkollege und Nico Hülkenberg. Es war der Aufreger beim Formel-1-Sprint in Austin. Bereits die viel thematisierte erste Kurve sollte schwere Folgen für die beiden McLaren und den Deutschen haben. Aus für die Papayas. Nur Platz 13 für Hülkenberg nach aussichtsreichem Startplatz vier.
Das Abschneiden des deutschen Sauber-Piloten dürfte Zak Brown herzlich wenig interessiert haben. Am „Sky-UK“-Mikrofon ließ der McLaren-Boss seinem Unmut freien Lauf: „Richtige Amateur-Aktion!“, schimpfte er über Hülkenberg. Obwohl die Unfallszene innerhalb der Formel 1 unterschiedlich aufgefasst wurde, stand für Brown fest: „Nico ist ganz klar in Oscar reingefahren – der hatte da nichts zu suchen.“
Zak Brown „habe Meinung geändert“
Doch nach dem Qualifying in Austin schlug der 53-Jährige auf einmal ganz andere Töne gegenüber Hülkenberg an: „Ich denke, ich habe meine Meinung geändert. Das kann ich nicht wirklich auf Nico abwälzen. In der Hitze des Gefechts hat mich das einfach aufgeregt. Aber das lag nicht an Nico.“ Eine überraschende Meinungswende, die sich aber eher mit den meisten Experten decken dürfte.
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Schließlich befand sich links neben Hülkenberg eng in der Kurve noch Fernando Alonso im Aston Martin. Daher blieb für den Deutschen kaum Handlungsspielraum. „Dann kam Oscar aggressiv zurück – und da war ich leider. Bitter für uns alle“, analysierte Hülkenberg selbst gegenüber „Sky“. Die Ausfälle der beiden McLaren und das anschließende Qualifying bringen neues Feuer in den WM-Kampf.
Neue Spannung für die Formel 1
Denn der Führende Oscar Piastri startet beim Rennen des USA-Grand-Prixs nur auf P6. Max Verstappen auf der Pole-Position könnte am gesamten Wochenende also wichtige Punkte gutmachen. Und auch Piastris Teamkollege Lando Norris erhofft sich, von P2 aus neue Spannung ins WM-Rennen zu bringen.
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Das Wochenende in Austin könnte also noch folgenschwer für den gesamten Ausgang dieser Formel-1-Saison werden. Nur eins ist scheinbar geklärt: Nico Hülkenberg trägt daran definitiv nicht die alleinige Schuld.




