In der Formel 1 kämpft Red Bull mit Max Verstappen auf den letzten Metern noch um den Weltmeistertitel mit den beiden McLaren-Piloten Oscar Piastri und Lando Norris. Hinter den Kulissen fallen beim österreichischen Rennstall Entscheidungen, die besonders junge Piloten betreffen.
Die Red-Bull-Akademie ist dafür bekannt, immer wieder junge Fahrer rauszubringen, die dann in der Formel 1 erfolgreich werden. Doch nicht alle schaffen den Sprung in die Motorsport-Königsklasse und wechseln deshalb die Rennserie. So auch bei einem Youngster, der mit diesem Schritt alle überrascht.
Red-Bull-Talent verlässt die Formel 1
Es handelt sich dabei um Pepe Marti. Der 20-jährige Spanier gilt als vielversprechendes Motorsport-Talent, wird aber vorerst die Formel 1 verlassen. Der Youngster hat nämlich beim Formel-E-Team Cupra Kiro einen Vertrag unterschrieben und damit das Fahrerduo an der Seite von Dan Ticktum komplettiert.
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Für Marti beginnt ein völlig neues Kapitel. Statt weiter auf den Formel-1-Aufstieg zu hoffen, sucht er sein Glück in der elektrischen Serie. Die Entscheidung dürfte auch von der harten Realität in der Nachwuchsszene beeinflusst sein: Viele F2-Fahrer schaffen es trotz starker Leistungen nicht in die Formel 1. Marti belegt derzeit den sechsten Rang in der Formel-2-Gesamtwertung und konnte 2025 bereits drei Siege feiern.
Mit dem Wechsel beendet er allerdings seinen Titelkampf vorzeitig. Der Formel-E-Auftakt in Sao Paulo überschneidet sich mit dem Formel-2-Finale in Abu Dhabi am 6. und 7. Dezember. Marti nimmt dies bewusst in Kauf.
„Ziel ist es, schnell auf Touren zu kommen“
„Ich freue mich sehr, im 2025/26 Formel E Saison Cupra Kiro beizutreten. Es wird mein erstes Mal sein, in dieser Kategorie zu fahren, also bin ich ein Neuling, aber ich freue mich darauf“, sagt Marti in einer Pressemitteilung. „Das Team kommt von einem Sieg in Jakarta und ich bin sehr motiviert, dieses neue Kapitel zu beginnen.“
In der Formel E hofft der Spanier, von seinem Teamkollegen Ticktum viel zu lernen, „aber mein Ziel ist es, schnell auf Touren zu kommen, mich schnell zu verbessern, Punkte zu sammeln und hoffentlich ein paar starke Ergebnisse nach Hause zu bringen.“
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Er folgt damit dem Trend vieler anderer junger Talente, die statt jahrelang auf ein Formel-1-Cockpit hoffen, früh in die Formel E wechseln. Ob dieser Schritt auch erfolgreich sein wird?




