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Gipfeltreffen in der Formel 1: McLaren und Red Bull mit spannender WM-Einigung

In der Formel 1 bekämpfen sie sich aktuell, jetzt haben McLaren und Red Bull eine irre Einigung getroffen.

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Red Bull und McLaren haben ihren kleinen, aber hartnäckigen „Tape-Krieg“ in der Formel 1 beendet. Nach mehreren Wochen voller Sticheleien einigten sich beide Teams darauf, den kuriosen Zwist um ein Stück Klebeband zu begraben. Hintergrund: Lando Norris nutzt die Markierung auf der Boxenmauer als Orientierung beim Start.

Der Streit eskalierte zuletzt beim Großen Preis der USA. Dort versuchte ein Red-Bull-Mitarbeiter, das von McLaren angebrachte Tape zu entfernen – entgegen den Anweisungen der Streckenposten. Das endete für Red Bull mit einer Geldstrafe von 50.000 Euro, von der die Hälfte zur Bewährung ausgesetzt wurde.

Formel 1: Klebeband sorgt für Ärger

Dabei hatte die Aktion fast Tradition. Schon mehrfach versuchte Red Bull, das Klebeband von McLaren zu lösen – ohne Erfolg. McLaren konterte mit kreativen Tricks: Das Team schnitt das Tape in dünne Streifen, klebte es doppelt oder ließ einen Mechaniker davorstehen, um es zu schützen. Auf einer Lage stand sogar spöttisch: „Beim nächsten Mal mehr Glück.“


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Die Idee hinter der Markierung ist simpel. Norris nutzt sie als zusätzliche Hilfe, um seinen Wagen exakt in die Startbox zu setzen – so weit vorne wie erlaubt. Trotzdem betonte der Brite: „Wir haben es nur zur Sicherheit angebracht. Umso lustiger war es, dass Red Bull eine Strafe bekam – und ich das Tape gar nicht brauchte.“

Rivalität mit Humor

Norris nahm die Episode mit Humor. „Sie haben versucht, es zu entfernen, aber wir haben es so gemacht, dass sie es nicht abbekommen konnten“, lachte er. „Es war einfach ein amüsanter kleiner Nebenkrieg für die Teams, um sich selbst zu beschäftigen. Wir haben uns immer köstlich darüber amüsiert.“

Offiziell ist das Tape-Entfernen nicht gegen die Regeln der Formel 1, doch viele fanden die Aktion unsportlich. Die Teamchefs Andrea Stella (McLaren) und Laurent Mekies (Red Bull) sollen das Thema inzwischen ausgeräumt haben, berichtet das Portal „The Race“. Beide wollen keine Eskalation – vor allem nicht im heißen Titelkampf der letzten Saisonrennen.


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Trotzdem bleibt das Klebeband auf der Mauer. McLaren wird es weiter anbringen, auch wenn Norris zugibt, es selten zu brauchen. „Manchmal benutze ich es gar nicht, weil es zu weit weg ist – manchmal schon“, sagte er. Kleine Spielereien wie diese zeigen: Auch in der Formel 1 gibt’s noch Platz für Humor.