Alles war angerichtet für eine triumphale Feier. Von den Plätzen zwei und drei waren die beiden Ferraris in Mexiko ins Rennen gegangen. Insbesondere Lewis Hamilton hoffte auf sein erstes Ferrari-Podium in einem Hauptrennen der Formel 1.
Doch während Teamkollege Charles Leclerc die Startposition ins Ziel brachte, herrschte bei Hamilton anschließend wieder Frust. Im Theater um die Zeitstrafe gegen den Rekordweltmeister der Formel 1 ging dadurch unter, dass Ferrari eigentlich einen Erfolg zu feiern hatte.
Formel 1: Hamilton erlebt Fiasko
Hamiltons Traum vom Podium hatte sich schnell erledigt. Nach nur wenigen Runden erhielt er im Anschluss an ein Duell mit Max Verstappen eine Zeitstrafe. Der ehemalige Mercedes-Pilot hatte sich abseits der Strecke einen Vorteil verschafft, weshalb die Rennleitung einschritt. Eine Entscheidung, die im Übrigen nicht ohne Diskussionen blieb, wie du hier nachlesen kannst >>>
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Nach dieser Strafe versank Hamilton im grauen Mittelfeld und musste sich unter einiger Anstrengung überhaupt zurück in die Punkteränge kämpfen. Während für den Formel-1-Star nur ein enttäuschender achter Platz blieb, musste er seinem Teamkollegen mal wieder beim Jubel auf dem Podium zusehen.
Ferrari darf jubeln
Insgesamt muss man jedoch von einem erfolgreichen Wochenende sprechen! Denn der Blick auf die Konstrukteurswertung enthüllt: Ferrari ist wieder an Mercedes vorbeigezogen. Hamilton und Leclerc holten gemeinsam 22 Punkte.
Das Mercedes-Duo aus George Russell (Siebter) und Kimi Antonelli (Sechster) kam dagegen nur auf 14 Zähler (hier alle Highlights des Rennens nachlesen). Damit zieht Ferrari wieder an den Silberpfeilen vorbei und ist mit einem einzigen Punkt Vorsprung hauchdünn Zweiter.
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Warum das wichtig ist, obwohl McLaren die Team-Krone der Formel 1 längst gewonnen hat? Zwischen jedem Platz gibt es gewaltige Unterschiede im Preisgeld. Der Unterschied zwischen Platz zwei und drei kann bis zu zehn Millionen Euro ausmachen. Das will sich natürlich kein Formel-1-Rennstall einfach so entgehen lassen.




