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Formel 1: Wolff kann hässlichen Zoff einfach nicht ruhen lassen – „Ein Geisteskranker“

Eine Entscheidung sorgte in der Formel 1 vor Jahren für Riesen-Diskussionen. Toto Wolff scheint sie jedoch auch heute nicht loszulassen.

© IMAGO/Icon Sportswire

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Die Emotionen rund um das kontroverse Finale der Formel-1-Saison 2021 sind für Toto Wolff auch vier Jahre später noch präsent. Der Mercedes-Teamchef hat im Interview mit der britischen Zeitung „The Telegraph“ hart gegen den damaligen Rennleiter Michael Masi ausgeteilt.

„Ich habe seit meiner Kindheit nicht mehr erlebt, die Kontrolle über eine Situation zu verlieren“, sagte der 52-Jährige. Für Wolff war klar, dass Masi bei dem Neustart des Rennens entscheidende Fehler gemacht hatte. Er bezeichnet den Australier als „Geisteskranken“, der Hamiltons Chance auf den achten WM-Titel zunichtegemacht habe.

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Masis Entscheidung, am Ende hinter dem Safety Car nur einen Teil der überrundeten Autos vorbeizulassen, hatte weitreichende Folgen. Sie sorgte nicht nur für weltweite Kontroversen, sondern leitete auch einen packenden Showdown ein. Dadurch konnte Max Verstappen direkt hinter Lewis Hamilton starten und sich im letzten Umlauf den WM-Titel sichern.


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Das Regelchaos sorgte für große Empörung. Ursprünglich war beschlossen worden, die überrundeten Autos nicht passieren zu lassen. Auch Susie Wolff erinnert sich mit Unbehagen: „Es war Unglaube. Dass die Entscheidung einer einzigen Person ein solches Ergebnis verursachen konnte.“ Beide haben seitdem Schwierigkeiten, mit diesem Kapitel der Formel-1-Geschichte abzuschließen.

Nachwehen für die Formel 1

Obwohl ein FIA-Bericht die Ereignisse von Abu Dhabi als „menschlichen Fehler“ einordnete, bleibt die Kritik bestehen. Kurz nach dem Eklat verlor der Australier seinen Job. Für Wolff ist die Sache bis heute nicht erledigt. Er glaubt, dass diese Vorgänge das Vertrauen in die Formel 1 nachhaltig erschüttert haben.


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Auch fast vier Jahre später heben sich die Diskussionen also nicht gelegt. Bei Wolff scheint die Entscheidung jedenfalls tiefe Wunden hinterlassen zu haben.

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