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16 Dinge, die du in Thüringen getan haben solltest, bevor du stirbst

16 Dinge, die du in Thüringen getan haben solltest, bevor du stirbst

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Die Wartburg: Die Thüringer verbinden mit dem Freistaat in erster Linie die Sehenswürdigkeit bei Eisenach. Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Du willst Thüringen besser kennenlernen, weißt aber nicht welche Dinge du dir unbedingt anschauen solltest? Dann haben wir hier eine Liste mit Dingen für dich, die du vor deinem Tod gemacht haben solltest.

1. Die Wartburg in Eisenach besuchen

Keine Frage, diese Burg steht für Thüringen wie die Bratwurst, der Kloß oder unsere Nationaldichter Goethe und Schiller. Dies bestätigte jüngst eine Umfrage der Thüringer Landesregierung unter den Einwohnern des Freistaates. 42 Prozent der 1000 Befragten nannten die Wartburg in Eisenach als die Sehenswürdigkeit, die sie mit Thüringen verbinden. Mehr Infos gibt es hier.

2. Den Erfurter Dom besichtigen

„Wenn die Gloriosa spricht, haben alle anderen Glocken zu schweigen“, heißt es nicht umsonst in Erfurt. Die Gloriosa-Glocke des Erfurter Doms ist die größte freischwingende mittelalterliche Glocke der Welt. Sie wird nur zu ganz bestimmten Zeiten geläutet. Dann sind die anderen Glocken still und stimmen erst später ins Geläut ein. Der Bischof des Erfurter Bistums, Ulrich Neymeyr, hat hier seinen Sitz. In der Infratest-dimap Umfrage, die der Landtag in Auftrag gegeben hatte, landete der Erfurter Dom auf Platz zwei. 25 Prozent der Thüringer hatten ihn als wichtige Sehenswürdigkeit erwähnt. Der Eintritt ist kostenlos. Mehr Informationen zum Dom gibt es hier.

3. Das Kyffhäuser-Denkmal besteigen

Das bis 2014 aufwendig sanierte Kyffhäuser-Denkmal im Norden von Thüringen wurde 1890 bis 1896 zu Ehren von Kaiser Wilhelm I. errichtet. Es ist mit 81 Metern Höhe nach dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica das drittgrößte Denkmal Deutschlands. Vom Turm aus hast du einen wunderbaren Blick über das Kyffhäuser-Gebirge, den Harz und sogar den Thüringer Wald.

4. Die Anna-Amalia-Bibliothek besuchen

Ihr Bestand umfasst etwa 1 Millionen Bände, darunter ca. 200.000 aus der Zeit vor 1850. Die Bibliothek versteht sich heute als Forschungsbiblio­thek für Literatur- und Kulturge­schichte mit Schwerpunkt auf der Zeit um 1800. Besonders beeindruckend ist der Rokokosaal, der über drei Etagen geht. Bei einem Feuer am 2. September 2004 wurden viele Bücher zerstört, aber noch mehr gerettet oder wieder hergestellt. Heute ist der Saal wieder in seiner vollen Pracht zu sehen.

5. Hinabsteigen ins Erlebnisbergwerk Merkers

Hier waren bereits die berühmten US-Generäle Omar N. Bradley, George S. Patton und sogar der spätere US-Präsident Dwight D. EIsenhower. Der Grund: Nazi-Gold. In den letzten Kriegstagen versteckten die Nazis neben dem Gold der Reichsbank auch wertvolle Kunstgegenstände und Bargeld in den Schächten bis zu 800 Meter unter Tage. Seit 1991 ist das ehemalige Kali- und Steinsalzbergwerk an der Landesgrenze zu Hessen ein Erlebnisbergwerk. Besucher können auf einer 21 Kilometer langen Rundfahrt mehr über die Geschichte des Bergwerkes erfahren sowie den größten und tiefsten Konzertsaal der Welt besichtigen. Mehr Infos zum Bergwerk gibt es hier.

6. Das Deutsche Spielzeugmuseum in Sonneberg erkunden

Von der Antike bis zur Moderne gibt es hier viele herausragende Spielzeuge zu sehen. Nicht umsonst hat Sonneberg den Beinamen „Weltspielzeugwarenstadt“. Dies verdeutlichen auch die etwa 60.000 Spielzeuge, die das Museum zählt und jährlich kommen neue hinzu. Viele davon kommen aus Thüringer Produktion. Wann das Museum geöffnet ist und was der Eintritt kostet, erfährst du hier.

7. Drachenschlucht bei Eisenach durchwandern

Die Drachenschlucht im Naturschutzgebiert „Wartburg Hohe Sonne“ ist immer eine Reise wert. Gerade im Sommer ist die rund drei Kilometer lange und an der engsten Stelle lediglich 68 Zentimeter breite Schlucht ein erfrischender Ort. Ob es dort früher mal Drachen gab, ist nicht überliefert. Doch bereits 1830 wurde das erste Ausflugsrestaurant, die Phantasie, eröffnet und zog zahlreiche Besucher an.

8. Den zweithöchsten Berg des Freistaates besteigen

Der Schneekopf ist zwar nur der zweithöchste Berg Thüringens, doch hier kommt man noch höher, als auf dem Großen Beerberg, der 983 Meter Höhe misst. Grund dafür ist der Aussichtsturm, dank dem du auf 1001,1 Meter Höhe gelangst.

9. Die Nachstellung der Schlacht von Jena und Auerstedt beobachten

Keine Frage, dies ist der Ort in Thüringen, wo europäische Geschichte hautnah nacherlebt werden kann. Ale fünf Jahre zeigt die Arbeitsgemeinschaft „Jena 1806“, wie brutal die Kämpfe damals waren.

10. Das Bauhaus-Museum in Weimar besuchen

Absolut brillantes Design aus Weimar und Dessau. Noch gibt es in der Klassikerstadt das Bauhaus-Museum am Thetaerplatz, doch im November 2018, wenn alles klappt, soll es das Neue Bauhaus Museum in Weimar geben. Dort sollen dann noch mehr Ausstellungsstücke der Bauhausschule gezeigt werden. Hier mehr zum Bauhaus-Museum in Weimar.

11. Im Thüringer Wald wandern

Der Rennsteig ist ein Paradies für Wanderer, egal zu welcher Jahreszeit. Hier gibt es mehr Infos.

12. Alle Sterne-Restaurants in Thüringen besuchen

Es gibt zwar nur zwei Sterne-Restaurants in Thüringen, doch die solltest du besucht haben, bevor du der Welt Lebewohl sagst. Wie im Bild zu sehen ist, kocht das Restaurant Clara im Kaisersaal in Erfurt sehr ausgefallen. Der junge Chefkoch, Johannes Wallner, wurde erst 2016 als „Entdeckung des Jahres“ für Deutschland gekürt. Neben Wallner kocht Marcello Fabbri vom Restaurant „Anna Amalia“ in Weimar auf höchstem Niveau. Bei ihm gibt es vornehmlich mediterrane Küche.

13. Die Wildkatzen im Hainich besuchen

Das Wildkatzendorf Hütscheroda im Unesco Weltnaturerbe Nationalpark Hainich widmet sich ganz dem Symboltier des Hainichs – der Wildkatze. Der sieben Kilometer lange „Wildkatzenpfad“ lädt ein, den natürlichen Lebensraum der Wildkatze im Nationalpark Hainich zu durchwandern. Die zirka 20 Meter hohe Beobachtungsplattform „Hainichblick“ bietet ein atemberaubendes Panorama: Von hier reicht der Blick über ausgedehnte Wiederbewaldungsflächen bis hin zu den Hörselbergen, dem Thüringer Wald, der Wartburg und der Rhön.

14. Sich wie ein kleiner Zwerg in den Feengrotten fühlen

Die sogenannten Feengrotten im ehemaligen Alaunschieferbergwerk „Jeremias Glück“ in Saalfeld stehen seit 1993 als „Die farbenreichsten Schaugrotten der Welt“ im Guinnes-Buch der Rekorde. Seit der Eröffnung 1914 für Besucher kamen etwa 18 Millionen Menschen, um sich die bunte Farbenwelt anzuschauen. Mehr zu den Feengrotten gibt es hier zu lesen.

15. Die Burgen „Drei Gleichen“ erwandern

Wer die Drei Gleichen noch nicht gesehen hat, der war noch nicht wirklich in Thüringen. Die Burgen zwischen Erfurt und Gotha sind laut einer Sage am 31. Mai 1231 durch den Einschlag eines Kugelblitzes gleichzeitig in Brand geraten. Wie Fackeln sollen sie in der Landschaft gebrannt haben. Sie lassen sich alle drei an einem Tag erwandern. Die kürzeste Route ist zwölf Kilometer lang. Mehr Wanderrouten-Ideen gibt es hier.

16. Einen Tag im Bärenpark Worbis verbringen

Hier brummt der Bär. Im wahrsten Sinne des Wortes! Der Alternative Bärenpark Worbis bietet Wölfen und Bären aus tierqäulerischen Haltungen ein neues Zuhause. Sie wurden früher oft in Zirkussen oder viel zu kleinen Käfigen gehalten. Mehr Infos findest du hier.