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Polizei wacht über SMS-Festival 2017: Drogen- und Waffenfunde

Polizei wacht über SMS-Festival 2017: Drogen- und Waffenfunde

SonneMondSterne SMS-Festival aus der Luft
SonneMondSterne 2016: Blick auf das SMS-Festivalgelände. Foto: Stefan Thomas / dpa
  • Polizei überwacht Anreise auf SMS-Festival 2017
  • Drogen bei mindestens 40 Besuchern gefunden
  • Ausgeraubter Besucher kommt ins Krankenhaus

Einen Tag vor Beginn des „SonneMondSterne“-Festivals in Saalburg-Ebersdorf (Saale-Orla-Kreis) am Bleilochstausee hat die Polizei eine erste Bilanz zu ihrem Einsatz gezogen. Bei der Anreise der Besucher sei es zu keinen größeren Zwischenfällen gekommen, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

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Drogen- und Waffenfunde – Mann wird ausgeraubt

Bei 40 Gästen hätten Polizisten Drogen gefunden. Außerdem berichtete ein 25-Jähriger mit blutendem Gesicht, er sei angegriffen und dabei verletzt worden. Der unter Drogen stehende Mann soll anschließend Rettungskräfte bedroht haben. Er kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Ein weiterer Besucher, ein 30-Jähriger gab gegenüber der Polizei an, von zwei Männern, einem mit russischen Dialekt, angegriffen und ausgeraubt worden zu sein. Auch dieser Mann stand unter Drogeneinflus und konnte keine genauen Angaben zum Tathergang machen. Des Weiteren stellten die Beamten bei zwei Verdächtigen verbotene Waffen sicher – einen Teleskopschlagstock und ein Einhandmesser.

150 Künstler bei SMS-Festival 2017

Zum Festival „SonneMondSterne“ werden nach Angaben der Veranstalter rund 150 Künstler erwartet, die auf acht Bühnen und einem Partyschiff auftreten. Dazu gehören internationale Musiker wie Martin Garrix, Major Lazer und Steve Aoki ebenso wie deutsche Vertreter der Szene wie DJ Sven Väth, die Ostblockschlampen und das Duo Gestört aber Geil.

Veranstalter rechnen mit 35.000 Besuchern

Erwartet werden wie in den Vorjahren rund 35.000 Besucher, die bis Sonntag am Stausee feiern und tanzen. Das Festival ist seit langem ausverkauft. Die Veranstalter warnten, Tickets von Privatleuten zu kaufen. Dabei sei die Gefahr groß, an Betrüger zu geraten, erklärte Sprecher Markus Ohm.

Fotogalerien vom SonneMondSterne 2016: