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Schwarzfahren in Gera: Deshalb solltest du keine 60 Euro bar zahlen

Schwarzfahren in Gera: Deshalb solltest du keine 60 Euro bar zahlen

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Eine Straßenbahn hält am 13.06.2016 in Gera (Thüringen) neben einem Bus. Die Thüringer können künftig leichter mit Linienbussen zwischen den Landkreisen pendeln. Foto: dpa
  • Geraer Vehrkehrsbetriebe warnen vor falschen Fahrkarten-Kontrolleuren
  • Betrüger wollen Fahrgäste zur Barzahlung von 60 Euro bewegen

In öffentlichen Verkehrsmitteln in Gera ist derzeit Vorsicht geboten. Denn wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte, sind falsche Fahrschein-Kontrolleure in Bussen und Bahnen der Geraer Verkehrsbetriebe (GVB) unterwegs. Seit der vergangenen Woche führen die GVB selbst verstärkte Kontrollen mit Hilfe eines externen Dienstleisters durch und kündigten das entsprechend an. Diesen Umstand machen sich nun offenbar Unbekannte zunutze.

So sind die falschen Kontrolleure zu erkennen

Die falschen Prüfer fallen vor allem dadurch auf, dass sie ertappte Schwarzfahrer auffordern, das sogenannte erhöhte Beförderungsentgelt von 60 Euro sofort zu bezahlen. Ein Vorgehen, dass von den Verkehrsbetrieben selbst so nicht durchgeführt wird. Die GVB weisen darauf hin, dass sie immer eine Zahlungsaufforderung in Papierform übergeben, statt eine Barzahlung direkt vor Ort zu fordern.

Alle rechtmäßigen Kontrolleure haben außerdem einen Ausweis der GVB, auf dem ein Foto und eine dreistellige Personalnummer zu sehen sind. Wer bei einer Kontrolle Zweifel hat, ob ein Fake-Kontrolleur am Werk ist, dem empfiehlt die GVB, unbedingt die Polizei zu verständigen.

Telefonnummer für Fragen und Hinweise

Die Geraer Verkehrsbetriebe haben eine Rufnummer eingerichtet, unter der Fahrgäste Fragen stellen oder Hinweise rund um die falschen Kontrollen geben können: (0365) 73 90 432.