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US-Unternehmen will Thüringer Autozulieferer retten

US-Unternehmen will Thüringer Autozulieferer retten

Rege Motorenteile
Foto: Jens Wolf / dpa
  • Automobilzulieferer Rege Motorenteile aus Thüringen bekommt neuen Besitzer
  • 1000 Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben

Bei dem finanziell in Schieflage geratenen Thüringer Automobilzulieferer Rege Motorenteile steigt ein US-Unternehmen ein. Als Investor sei der Autozulieferer JD Norman (Illinois) gewonnen worden, teilte der Insolvenzverwalter am Dienstag am Hauptsitz des Unternehmens in Hörselberg-Hainich mit. Damit sei das internationale Bieterverfahren erfolgreich abgeschlossen worden. Das Konzept von JD Norman sehe den Erhalt von rund 1000 Arbeitsplätzen an den Produktionsstandorten von Rege Motorenteile in Thüringen, Hessen und Rumänien vor.

Auftragslage bei Rege trotz Insolvenz gut

Nach Angaben von Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß könnte die Übernahme bereits zum 1. Januar 2018 erfolgen. Das Insolvenzverfahren bei Rege war im April eröffnet worden. Trotzdem sei die Auftragslage gut. Hergestellt werden bei Rege unter anderem auch Kupplungsgehäuse. JD Norman mit Hauptsitz in Addison unterhalte zehn Standorte in den USA, Mexiko, Kanada und Großbritannien. Hergestellt würden Bauteile aus Metall.