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Schwere Unwetter – Schlammmassen, Hagel und Keller unter Wasser

Schwere Unwetter – Schlammmassen, Hagel und Keller unter Wasser

Unwetter Galerie Teaser
Foto: Fotos: Marcus Heinz Montage: TH24
  • Unwetter ziehen über Süd-Thüringen
  • Keller voll gelaufen, Hagel verwüstet Gärten und beschädigt Autos
  • Schmiedefeld und Viernau besonders betroffen

Starke Regenfälle und Gewitter haben am Dienstagnachmittag die Feuerwehr in Süd-Thüringen in Atem gehalten. Besonders der Ilm-Kreis und Schmalkalden-Meiningen waren betroffen. Schlammlawinen überschütteten Straßen, Keller liefen voll und Hagel sorgte für Sachschaden.

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Zwei Stunden Regen in Schmiedefeld am Rennsteig

„So viel Wasser mit fast zweistündigem Hagel und Starkregen hatten wir noch nie“, schreibt eine Thüringen24-Leserin aus Schmiedefeld am Rennsteig bei Facebook. Zwei Gebäude, so die Leitstelle der Feuerwehr, waren in dem Ort besonders vom Unwetter betroffen.

Galerie: Bilder aus Viernau:

Starker Hagel in Viernau

Vom Unwetter betroffen war die Gemeinde Viernau im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. In nur wenigen Minuten hinterließ eine Gewitterzelle hier eine Spur der Verwüstung. Keller und Garagen liefen voll mit Wasser und Hagel mit bis zu drei Zentimeter Durchmesser verwüstete Vorgärten und beschädigte Autos, wie Thüringen24-Leser Tommy Kittel berichtet.

Starker Niederschlag entlang des Rennsteiges

Besonders stark fielen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) die Niederschläge im Thüringer Wald entlang des Rennsteigs aus. Hier prasselten innerhalb von zwei Stunden an die 80 Liter Wasser pro Quadratmeter vom Himmel. Auch in Schmalkalden gab es starke Niederschläge. Dort liefen nach Angaben der Feuerwehr zahlreiche Keller voll. Auch wegen umgestürzter Bäume rückten Einsatzkräfte aus. Allerdings zogen die Gewitter gegen Abend bereits Richtung Bayern ab.

Schauer und Gewitter am Mittwoch

Ein DWD-Sprecher sagte, dass sich die Lage über Nacht beruhigen sollte. Allerdings müsse auch am Mittwoch wieder mit Schauern und Gewittern gerechnet werden. Es könne jedoch nicht vorhergesagt werden, welche Gebiete besonders betroffen sein würden.