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Bei 30 Grad: Hund jämmerlich in Auto krepiert

Bei 30 Grad: Hund jämmerlich in Auto krepiert

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Ein Wetter zum Traeumen- Die englische Bulldogge geniesst die waermende Sonne auf dem Marktplatz in Calw a Weather to dream the English Bulldog enjoys the warming Sun on the Market Square in Calw Foto: imago/Peter Sandbiller
  • Tierquälerin lässt Hund zweieinhalb Stunden bei 30 Grad im Auto
  • Englische Bulldogge krepiert jämmerlich in Sonneberg
  • Frau muss sich wohl wegen Verstoß gegen Tierschutzgesetz verantworten

Für den qualvollen Tod einer Englischen Bulldogge hat eine Hundesitterin in Sonneberg gesorgt. Jetzt ermittelt die Polizei gegen sie wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, wie es in einer Mitteilung vom Montag heißt.

Polizei spricht von schrecklichen Bildern in Sonneberg

Zeugen und den Beamten bot sich am Freitagabend ein schreckliches Bild: In einem verschlossenen Auto befand sich das Tier – neben Erbrochenem und Urin. Der Wagen war mindestens für den Zeitraum zwischen 18 und 20.30 Uhr auf dem Parkplatz in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße abgestellt. „Bei Außentemperaturen von circa 30 Grad kann davon ausgegangen werden, dass das Tier erheblich gelitten hat“, heißt es im Polizeibericht.

Hund muss jämmerlich gestorben sein

Zum Zeitpunkt des jämmerlichen Ablebens der Dogge war die Schwester des eigentlichen Hundehalters, welcher sich im Urlaub befand, zuständig. Das Veterinäramt wurde eingeschaltet, die Polizei nahm gegen die Tierquälerin eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz auf.

Das rät die Polizei Thüringen, wenn ein Mensch oder ein Tier in einer solchen Situation aufgefunden wird

  • „Rufe in jedem Fall die 110 an. Halte Infos zum Ort, Kennzeichen, Marke und Typ des Autos und dem Zustand der Person / des Tieres bereit.
  • Reagiert der Mensch oder der Hund auf dich? Die Kollegen am Telefon können wertvolle Tipps geben.
  • Bei erkennbarer akuter Lebensgefahr wäre das Einschlagen der Scheibe im Rahmen der Nothilfe gerechtfertigt. Rufe aber in jedem Fall die 110 an.“