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Thüringen: Geisel kehrt mit ihrem Baby zu Peiniger zurück – jetzt schwebt sie in Lebensgefahr

Thüringen: Geisel kehrt mit ihrem Baby zu Peiniger zurück – jetzt schwebt sie in Lebensgefahr

Nordhausen Beziehungstat Messer Geisel
Ein Mann hat in Nordhausen mehrfach auf seine Freundin eingestochen. Ihr Baby befand sich auch am Tatort. Foto: Silvio Dietzel

Nordhausen. 

Sie war ihrem Peiniger schon längst entkommen. Doch sie kehrte offenbar zu ihm zurück. Nachdem die Frau aus Nordhausen sich und ihr Baby aus der Geiselnahme befreien konnte, ist der Lebensgefährte nun erneut ausgeflippt. Und stach zu.

Jetzt wurde der 26-jährige Tatverdächtige am Donnerstagmittag in Thüringen dem Haftrichter vorgeführt. Er hatte am Mittwochabend seine 28-jährige Lebensgefährtin mit mehreren Messerstichen schwer verletzt. Sie musste noch in der Nacht operiert werden. Der 26-Jährige wurde noch am Donnerstag in ein Gefängnis verlegt.

Der Fall bewegt viele Menschen in Thüringen.

Thüringen: Blutige Beziehungstat – Mann soll auf seine Partnerin eingestochen haben

Blutige Beziehungstat in Nordhausen: Nach einem Streit soll der 26-jährige Mann nach ersten Ermittlungen der Polizei auf seine 28-jährige Partnerin mehrmals eingestochen haben.

Die Polizei wurde am Donnerstagabend gegen 21 Uhr in die Stolberger Straße in Nordhausen gerufen. Zeugen hatten den Streit mitbekommen, der sich ins Treppenhaus des Wohnhauses verlagerte.

Mann flüchtet von Tatort in Nordhausen

Dort entdeckten die Polizisten die schwerstverletzte Frau. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Ihr Lebensgefährte und mutmaßlicher Tatverdächtige befand sich zu der Zeit schon auf der Flucht.

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Die Polizei suchte noch in der Nacht mit einem Großaufgebot aus Spürhunden und Polizeihubschrauber nach dem Flüchtigen. Noch in der Nacht konnte er festgenommen werden. Jetzt soll er dem Haftrichter vorgeführt werden.

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Baby am Tatort

Das einjährige Kleinkind der beiden, das sich zum Tatzeitpunkt in der Wohnung befand. kam ebenfalls vorsorglich ins Krankenhaus. Spezialeinsatzkräfte der Polizei waren im vergangenen Monat (22. Mai) erst in der Wohnung des Paares.

„Der 26-jährige Tatverdächtige stand im Verdacht, seine Lebensgefährtin in der Wohnung gegen ihren Willen festgehalten zu haben“, teilte die Polizei mit. >>> hier mehr zu dem vorherigen SEK-Einsatz lesen

Noch in der Nacht kamen Spezialisten des Thüringer Landeskriminalamtes zum Einsatz, um Spuren in der Wohnung an der Stolberger Straße zu sichern. (js, aj, mj)