Thüringen. Das Bundesland Thüringen hat nun beschlossen, Straftäter frühzeitig aus der Haft zu entlassen.
Der Grund der Aktion ist herzergreifend.
Thüringen: Straftäter frühzeitig entlassen
Thüringen entlässt Straftäter frühzeitig aus ihrer Haft. Die Rede ist hierbei von sechs Menschen, die von der Tradition in diesem Jahr profitieren. Dieses Privileg gilt aber nicht für alle – und von denen die, dürfen entscheiden sich manche auch dagegen. „Mit dem Sammelgnadenerweis erleichtern wir also die Wiedereingliederung in unsere Gesellschaft“, sprach sich der Berliner Justizsenator, Dirk Behrendt, dazu aus.
Dass nicht alle Häftlinge dem Privileg folgen, hat einen bestimmten Grund.
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Das ist Thüringen:
- Bundesland im Zentrum der Bundesrepublik Deutschland
- die Hauptstadt ist Erfurt
- Ende 2017 wurden etwa 2,137 Millionen Einwohner gezählt
- derzeit amtierender Ministerpräsident ist Bodo Ramelow
- Ramelow wurde am 4. März 2020 zum zweiten Mal in das Amt gewählt
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Thüringen: Durch Weihnachtsamnestie früher entlassen
Häftlinge, die ohnehin um den Jahreswechsel entlassen werden, dürfen die Justizgebäude frühzeitig verlassen, um das Weihnachtsfest bei ihrer Familie verbringen zu können. Doch nicht jeder Häftling macht Gebrauch von der sogenannten „Weihnachtsamnestie“. In diesem Jahr ist die Anzahl an frühzeitig entlassenen Häftlingen sowieso zurückgegangen, was an der derzeitigen Pandemie liegen kann.
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Viele Straffällige haben in diesem Jahr Haftaufschub erhalten, um in den Gefängnissen Platz für Quarantäne-Maßnahmen zu schaffen, begründete der Justizminister des Bundeslandes NRW.
Ob mit frühzeitiger Entlassung oder ohne, fest steht jedoch: Dieses Jahr wird Weihnachten anderes laufen als gewohnt. (dpa/ali)