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CDU Thüringen möchte DIESES Verbot: „Schluss ist mit der Verunglimpfung“

CDU Thüringen möchte DIESES Verbot: „Schluss ist mit der Verunglimpfung“

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CDU Thüringen: Seine Partei möchte das Gendern in den Landesbehörden gerne verbieten. Fraktionschef Mario Voigt. (Archivbild) Foto: IMAGO / Jacob Schröter

Die Einen finden, es verunstaltet die deutsche Sprache. Die Anderen finden sie wichtig, damit sich niemand ausgegrenzt fühlt.

Am so genannten Gendern – also dem Aufdröseln von Bezeichnungen in männlich und weiblich – scheiden sich auch in Thüringen die Geister. Die CDU-Landtagsfraktion in Thüringen bezieht jetzt aber klare Stellung

CDU Thüringen: Das will sich die Partei nicht mehr antun

Aus Sicht der CDU-Landtagsfraktion sollte das Gendern in Thüringer Landesbehörden verboten werden. „Wir werden uns dafür einsetzen, dass Schluss ist mit der Verunglimpfung der deutschen Sprache in Thüringer Behörden“, sagte Fraktionschef Mario Voigt. Eine entsprechende Initiative wolle die Partei im Landtag einbringen, bestätigte ein Sprecher am Mittwoch einen entsprechenden Bericht in der „Thüringer Allgemeinen“.

Gendern sei zum Ziel neuer Volks- und Sprachpädagogik geworden, sagte Voigt weiter.

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„Wir wollen uns diese Sprachverhunzung in Thüringen nicht mehr antun.“ Im Land der Dichter und Denker brauche man kein „Genderstern-Sprachdiktat“ in amtlichen Schriftstücken.

Rat für deutsche Rechtschreibung mit klarer Empfehlung

In einem Positionspapier beruft sich die Partei auf den Rat für deutsche Rechtschreibung.

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Das ist der Rat für deutsche Rechtschreibung:

  • zentrale Instanz in Fragen der Rechtschreibung
  • beobachtet den Schreibgebrauch der deutschen Rechtschreibung
  • gibt das amtliche Regelwerk heraus – es gilt als „Urmeter“ der deutschen Rechtschreibung

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Dieser hatte sich im März zwar für eine geschlechtergerechte Sprache ausgesprochen. Gendersterne, Unterstriche, Doppelpunkte oder andere verkürzte Formen empfahl er jedoch nicht für eine Aufnahme in das amtliche Regelwerk.

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Dieser Auffassung schließe man sich an, hieß es von der CDU. (dpa, bp)

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