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Suhl: Grünen-Politiker an Heiligabend in Gefängnis gesichtet – das steckt dahinter

Suhl: Grünen-Politiker an Heiligabend in Gefängnis gesichtet – das steckt dahinter

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In der JVA in Suhl wurde an Heiligabend ein Politiker gesichtet. (Symbolfoto) Foto: picture alliance/dpa

Große Geste zu Heiligabend in Suhl!

Thüringens Justizminister Dirk Adams stattete dem Gefängnis in Suhl am Freitag einen Besuch ab. Damit wollte sich der Grünen-Politiker vor allem bei den Beschäftigten im Justizvollzug bedanken.

Suhl: Justizminister besucht Gefängnis zu Weihnachten

Hoher Besuch in der JVA Suhl! Dirk Adams bedankte sich dort zu Weihnachten bei den Beschäftigten.

„Die Arbeit im Justizvollzug findet das ganze Jahr ‚hinter Mauern‘ statt – die Leistung wird selten gesehen und oft nicht gewürdigt“, so der Justizminister über den Grund dahinter. Adams wolle dem mit seinem Besuch entgegen treten und seine Wertschätzung ausdrücken, „besonders für diejenigen, die über die Feiertage ihren Dienst verrichten“.

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Suhl: Zu Weihnachten 1993 gab es einen Gefängnis-Aufstand

In der Justizvollzugsanstalt Suhl-Goldlauter verbringen in diesem Jahr 211 Inhaftierte das Weihnachtsfest. Davon sind 104 Strafgefangene, 97 sitzen in Untersuchungshaft.

Am Samstag, dem ersten Weihnachtstag, geht es auch hier festlich zu: Entenkeule und Klöße, eine Thüringer Spezialität, stehen auf dem Speiseplan.

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An Weihnachten 1993 hatte es in der JVA Suhl eine Art Aufstand wegen dem Weihnachtsessen gegeben. Die Klöße waren zerkocht, die Gefangenen hatten sich deshalb geweigert, in ihre Zellen zurück zu kehren – aus Protest gegen die angeblich unzumutbare Verpflegung. (kv, dpa)