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Kreis Hildburghausen: Feuerinferno in der Nacht! „Meine Knie zittern jetzt noch“

Kreis Hildburghausen: Feuerinferno in der Nacht! „Meine Knie zittern jetzt noch“

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Im Kreis Hildburghausen hat sich am Dienstagabend ein wahres Feuerinferno ereignet. Foto: NEWS5 / Ittig

Themar. 

Feuerwehr Großeinsatz im Kreis Hildburghausen!

In Wachenbrunn bei Themar hatte am Dienstagabend eine Scheune Feuer gefangen. Wieso ist noch nicht ganz klar. Mehrere Feuerwehren waren vor Ort, um das Feuer zu löschen, das Gebäude war aber nicht mehr zu Retten. Es ist jetzt nur noch Schutt und Asche. Auch ein danebenstehendes Wohnhaus wurde beschädigt. Bei dem Brand im Kreis Hildburghausen wurden nach ersten Informationen zwei Menschen verletzt.

Kreis Hildburghausen: Scheune steht in Vollbrand

Das Feuer muss um kurz vor 19 Uhr ausgebrochen sein, mutmaßt der Stadtbrandmeister der Feuerwehr Themar, Stefan Schlott, vor Ort. „Von Weitem war schon ein deutlicher Flammenschein sichtbar“, so Schlott weiter. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand die Scheune bereits in Vollbrand.

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Freiwillige Feuerwehren in Deutschland:

  • bezeichnet Feuerwehren, die hauptsächlich aus ehrenamtlichen Mitgliedern bestehen
  • in Deutschland wird der Brandschutz hauptsächlich durch ehrenamtliche Kräfte sichergestellt
  • in nur etwa hundert Städten gibt es eine berufliche Feuerwehr
  • dort werden sie aber auch durch Freiwillige Feuerwehren unterstützt

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Besonders brenzlig: Während des Feuers entzündete sich ein Heizöltank, was die gesamte Situation noch verschärfte. Brennendes Öl lief die Dorfstraße hinunter. Zum Glück konnten die Einsatzkräfte verhindern, dass das Feuer so auf andere Häuser übergriff, in dem sie mit Schaum dagegen vorgingen. Außerdem erschwerte die enge Bebauung die Löscharbeiten der Feuerwehr, wie die Polizei mitteilte.

Zwei Verletzte bei dem Brand im Kreis Hildburghausen

Wie schwer die beiden Anwohner im Alter von 79 und 81 Jahren verletzt wurden, ließ sich vor Ort noch nicht einschätzen. Beide wurden von Angehörigen vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit gebracht so der Stadtbrandmeister.

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„Die Funken sind hochgeflogen, auf die Ziegel rauf und heruntergerollt“, erzählte ein Nachbar vor Ort. „Ich habe schon meine Bedenken gehabt, dass es bei uns auch losgeht. Meine Beine, meine Knie, die zittern jetzt noch vor Aufregung!“

Insgesamt ist es zu einem ziemlich großen Schaden gekommen: Rund 150.000 Euro hoch soll der sein. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Themar, Lengfeld, Schlausingen, Hildburghausen, Jüchsen, Römhild und Crock.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (bp)