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Camping in Thüringen: Betreiber stehen vor großem Problem – es hat Folgen für Urlauber

Camping in Thüringen: Betreiber stehen vor großem Problem – es hat Folgen für Urlauber

Camping in Thüringen
© IMAGO / Future Image

Thüringen: So schön ist das Bundesland

Die Sommerferien sind im vollen Gange. Viele Menschen verbringen ihre Auszeit beim Camping in Thüringen.

Auf diese Urlauber kommt allerdings eine krasse Veränderung zu. DAS solltest du beim Camping in Thüringen demnächst beachten.

Camping in Thüringen: DARAUF musst du dich einstellen

Die Campingplatzbetreiber in Thüringen haben trotz der guten Buchungen in der Sommersaison mit Sorgen zu kämpfen. „Die Auslastung wäre noch höher, wenn wir mehr Personal hätten“, sagte der Vorsitzende des Verbandes der Campingwirtschaft in Thüringen, Reinhard Schniz, der Deutschen Presse-Agentur. Bereits vor der Corona-Krise habe es Personalprobleme gegeben. Dieser Trend habe sich durch die Pandemie noch verstärkt.

Aufgrund von fehlenden Mitarbeitern müssten auf manchen Campingplätzen nun Restaurants geschlossen bleiben oder könnten nur eingeschränkt öffnen. Auch Paddel-, Rad-, oder Tagestouren könnten wegen der Personalmisere mancherorts nicht mehr für Campinggäste organisiert werden, sagte Schniz.

Mit dem Zulauf auf den Thüringer Campingplätzen zeigte sich der Verband indes zufrieden. Vor allem die Plätze an den Stauseen wie Hohenwarte, Bleiloch oder auch der Auma-Talsperre seien in der jetzigen Ferienzeit stark nachgefragt, sagte Schniz. Das Reisechaos an den Flughäfen mit verspäteten oder gestrichenen Flügen habe den einen oder anderen doch zum Urlaub auf den Campingplatz bewogen. Die Preise auf den Thüringer Plätzen seien bislang nahezu stabil geblieben.

Camping in Thüringen: Haben Dauercamper einen Vorteil?

Rund 60 Prozent der Stellplätze im Freistaat sind laut dem Verband Dauercampern vorbehalten. Die Zahl der Dauercamper in Thüringen habe sich trotz der allgemein steigenden Preise etwa für Energie nicht verändert. Eine Ausweitung zum Wohnen auf dem Campingplatz, wie das in anderen Bundesländern praktiziert werde, sei auch nicht gewollt, sagte Schniz. Dafür seien zudem die Stellplätze nicht groß genug.

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„Wir sehen Dauercamping eher als rabattierte Urlaubsform“, betont der Verbandschef. Sie zahlten etwa ein Viertel weniger als Tagesgäste. Im Herbst sind seien sie allerdings eine wichtige Einnahmequelle für die Campingplatzbetreiber. (neb mit dpa)