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WM 2022: Trotz heftiger Kritik – DFB vermeldet überraschende Zahlen

Der DFB hat veröffentlicht, wie viel Tickets für die WM 2022 nach Deutschland verkauft wurden.

© IMAGO / Eibner

Das war Deutschlands WM-Triumph 2014

Das war Deutschlands WM-Triumph 2014

In wenigen Wochen startet die WM 2022 in Katar. Aufgrund der Menschenrechtsverletzungen im Gastgeberland steht das Turnier seit Monaten in der Kritik. Viele Fans in Deutschland haben sich deswegen dazu entschlossen, das Sportevent zu boykottieren.

Nun wurde bekannt, wie viele deutsche Fans die Mannschaft von Hansi Flick bei der WM 2022 unterstützen werden. Die Zahl der verkauften Tickets ist dabei überraschend.

WM 2022: So viele Tickets wurden nach Deutschland verkauft  

Trotz der anhaltenden Kritik an Gastgeber Katar kann sich die deutsche Nationalmannschaft bei der bevorstehenden Fußball-WM (20. November bis 18. Dezember) auf die Unterstützung einer großen Fanschar freuen. „Wir haben die Zahlen von der FIFA, demnach wurden 35.000 Karten nach Deutschland verkauft“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf am Mittwoch im SWR.

Am Montag wird der Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nach Katar reisen, um sich ein Bild über die Lage zu verschaffen. Vor Ort wird Neuendorf auch mit FIFA-Präsident Gianni Infantino sprechen. Dabei will sich der DFB-Boss erneut für einen Entschädigungsfond des Weltverbands für die Familien von gestorbenen oder verletzten WM-Arbeitern einsetzen.

WM 2022: Neuendorf will „mit der Regierung sprechen“

„Ich habe gegenüber Gianni Infantino meine Erwartungen deutlich formuliert. Die FIFA hat eine Verantwortung – und der muss sie gerecht werden“, sagte Neuendorf: „Um so bedauerlicher ist es, dass es den Fonds bisher nicht gibt – und auch kein klares Bekenntnis dazu. Wir werden das weiter einfordern bei der FIFA.“


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Auch auf die Regierung Katars will Neuendorf einwirken, besonders hinsichtlich der Behandlung von Homosexuellen. „Die Zusagen wurden bisher nicht in ausreichendem Maß erfüllt“, äußerte der DFB-Boss: „Wir werden mit der Regierung darüber sprechen, was die Sicherheit dieser Menschen angeht.“

(mgr mit SID)