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Thüringen: Historischer Weihnachtsmarkt kehrt aus Corona-Pause zurück – deswegen ist die Stimmung aber getrübt

Nach zwei Jahren Pause kehrt der Weihnachtsmarkt auf der Wartburg in Thüringen endlich wieder zurück. Eine Sache bereitet den Veranstaltern Sorgen.

Thüringen
Der historische Weihnachtsmarkt auf der Wartburg in Thüringen soll wieder so schön wie vor der Pandemie werden. (Archivbild aus dem Jahr 2006) Foto: IMAGO / Mario Kühn

Wie fast überall sonst in Thüringen war auch hier zwei Jahre Corona-Pause angesagt. Jetzt kehrt der historische Weihnachtsmarkt auf der Wartburg wieder zurück! Wie vor der Pandemie ist er an allen Adventswochenenden für Besucher geöffnet.

Grund zur Freude also. Dennoch ist die Stimmung bei den Veranstaltern des beliebten Weihnachtsmarktes in Thüringen getrübt. Wieso erfährst du hier.

Historischer Weihnachtsmarkt in Thüringen kehrt zurück

Der Weihnachtsmarkt öffnet an diesem wie auch an den kommenden Adventswochenenden jeweils samstags und sonntags von 10 bis 19 Uhr. Zahlreiche Stände von traditionellen Handwerkern wie Kerzenziehern, Glasbläsern und Seifsiedern ziehen seit Jahren Tausende Gäste aus nah und fern an. Auch durch Musikerinnen und Musiker wird für weihnachtliche Stimmung gesorgt.

Es ist der erste Weihnachtsmarkt nach zwei Jahren coronabedingter Pause. 2020 und 2021 war der historische Markt in den Adventszeiten ausgefallen. Wie viele Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr wieder den Weg auf der Wartburg antreten, die seit 1999 zum Unesco-Welterbe gehört, sei unklar, sagte der Sprecher der Wartburg-Stiftung, Andreas Volkert.

Kommen weniger Besucher als üblich?

„Wir hoffen, dass die Leute nach der Pause wieder auf die Wartburg kommen“, sagte Volkert. 2019 zog er rund 30.000 Gäste an. Es hätten in diesem Jahr allerdings deutlich weniger Busreisen ihren Besuch angemeldet. „Wenn 4.000 bis 5.000 am ersten Wochenende zu uns finden, dann sind wir schon recht zufrieden“, sagte Volkert.


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Die Wartburg ist vor allem berühmt, weil der Reformator Martin Luther dort vor 500 Jahren das Neue Testament der Bibel ins Deutsche übersetzt hat. (dpa)