Gerade in Thüringen sind bei der bundesweiten Razzia zahlreiche Drahtzieher festgenommen worden. Heinrich XIII. Prinz Reuß sollte dabei wohl das neue Staatsoberhaupt werden.

Stellt sich die Frage, wie groß ist die „Reichsbürger“-Szene eigentlich in Thüringen? Diese Zahlen sind wirklich bitter.

Thüringen: So viele „Reichsbürger“ gibt es im Freistaat

Nach der bundesweiten Razzia am Mittwoch (7. Dezember) wurden in Thüringen zahlreiche Drahtzieher festgenommen. Diese sollen geplant haben die aktuelle Regierung zu stürzen und selbst die Macht im Land zu übernehmen.

Wie der Verfassungsschutz auf Nachfrage von Thüringen24 mitteilte, gibt es im Freistaat derzeit 700 Personen, die als „Reichsbürger“ eingestuft werden. Überwiegend würden sie aber als „Einzelakteure“ auftreten.

Absichten von „Reichsbürgern“ in Thüringen unterschiedlich

Doch was ist eigentlich das Ziel von Reichsbürgern? „Die Intentionen sind so vielfältig, wie die Zusammensetzung der Szene“, wie der Verfassungsschutz gegenüber Thüringen24 erklärte. „Es finden sich selbsternannte „Aussteiger“, Querulanten und politische Provokateure sowie Verschwörungsgläubige“, wie es weiter heißt.

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Dabei haben es Anhänger vor allem auf die Polizei und Justiz und Landes- und Kommunalbehörden abgesehen. In Thüringen fallen die „Reichsbürger“ durch aggressives Verhalten auf. Außerdem würden immer wieder Anträge auf Feststellung der deutschen Staatsangehörigkeit gestellt. Personalausweise werden ebenfalls zurückgegeben.

Die „Reichsbürger“ tummeln sich dabei unter Corona-Proteste oder auch Demos gegen die Energiepolitik und den Ukraine-Krieg.