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„Lost Place“ in Thüringen: In diesen Straßen spielten die Kinder – heute siehst du davon nichts mehr! „Macht traurig“

„Lost Place“ in Thüringen sind beliebt. Besonders spannend werden die verlassenen Orte, wenn es Menschen gibt, die ihre Geschichten kennen.

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„Lost Places“ in Thüringen erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Die verlassenen Orte haben oft eine mystische Anziehungskraft auf ihre „Entdecker“.

Ein Thüringen24-Leser ist auf einen ganz besonderen „Lost Place“ in Thüringen gestoßen – mit dem er auch noch viele Erinnerungen verbindet.

„Lost Place“ in Thüringen: Verlassenes Dorf

Die „Lost Place“-Szene in Thüringen wird immer größer. In diversen Gruppen im Netz werden Fotos ausgetauscht, Tipps für neue Orte gegeben oder sogar nach gemeinsamen Erkundungstouren gefragt. Die sich selbst überlassenen Gebäude faszinieren, erzählen ein bisschen ihrer Geschichte und wecken manchmal auch Erinnerungen.

So wie bei dem „Lost Place“, den unser Leser auf seinen Fotos festgehalten hat: ein komplett verlassenes Dorf, das er nur zu gut kennt. „Hier haben in den Häusern meine Oma, ihre Schwester Großonkel gelebt“, erzählt er unserer Redaktion. „Ich selbst bin ein Dorf weiter aufgewachsen und dort bei meiner Oma“. Jetzt erinnert nicht mehr viel an ein lebendiges Treiben, wie der Thüringer betrübt bestätigt: „Heute macht es mich traurig“.

„Lost Places“ in Thüringen gibt es viele – doch selten gibt es Menschen, die die Geschichte hinter den verlassenen Orten kennen, die wissen, wie die Gebäude einst aussahen, wie das Leben hier einst tobte.


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Doch unser Leser hat die einstigen Bilder förmlich vor Augen: „Es war Sperrzone im DDR-Grenzgebiet. Alle haben sich hier gekannt und es war eine Fülle von schönen Kindheits- und Jugenderlebnissen. Die Häuser der Familien und der Konsum, wo wir schon als Kinder eingekauft haben. Die alte Villa sowie die alte Berufsschule“, berichtet er fasziniert.