Veröffentlicht inThüringen

Rewe macht Schluss mit Thüringer Traditionsunternehmen – was Kunden jetzt vergeblich suchen

Ab Februar bekommen Kunden ein Produkt nicht mehr bei Rewe. Der Konzern trennt sich von einem Thüringer Traditionsunternehmen. Alle Infos:

© IMAGO/ Waldmüller

Supermark vs. Discounter: Das ist der Unterschied

Mit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.gibt es in Deutschland viele verschieden Lebensmittelmärkte. Bei den einen handelt es sich um Supermärkte, bei den anderen um Discounter. Doch wo ist der Unterschied?

Bier-Fans müssen jetzt ganz stark sein. In ganz Thüringen wird ein beliebtes Produkt bei Rewe vorerst nicht mehr zu finden sein. Der Konzern hat nämlich fürs Erste die Zusammenarbeit mit dem Traditionshersteller beendet.

Rewe-Kunden vermissen es bereits schmerzlich. Die Regale in Thüringen sind leer – und werden sich wahrscheinlich mit anderem füllen. Hier erfährst du, wie es dazu kam.

Rewe in Thüringen trennt sich von heimischer Brauerei

Es ist immer bitter, wenn ein Lieblingsprodukt plötzlich aus dem Sortiment genommen wird. Oft steht man dann Haare raufend vor den leeren Regalen und fragt sich warum. So ergeht es seit dem 1. Februar allen Rosenbräu-Liebhabern. Zumindest in Thüringen ist das Rosenpils in keinem Rewe mehr zu finden.

Nicht weil es nicht gekauft wird. Die Rosenbrauerei Pößneck ist bei Thüringern durchaus beliebt, nein. Es geht wie immer ums liebe Geld. „Wir mussten die Preise erheblich erhöhen. Seit Februar kostet der Hektoliter (100 Liter) 14 Euro“, erzählt Nico Wagner von der Brauerei gegenüber Thüringen24. Die gestiegenen Malzpreise und Stromkosten machten die Erhöhung notwendig.


Mehr News:


Weil man zum Bierbrauen eben ein bisschen mehr als Liebe braucht. Doch für den Rewe-Konzern war das zu viel. „Wir konnten uns mit allen Kunden einig werden. Außer mit Rewe. Die wollen maximal acht Euro für den Hektoliter zahlen“, erklärt Nico Wagner. Und so schnell geht’s: Kein Rosepils mehr in Rewe-Regalen Thüringen – bei anderen Händlern ist das Bier natürlich noch zu bekommen.

Auf Thüringen24-Anfrage wollte sich Rewe zu den Verhandlungen übrigens nicht äußern. Ob das Bier wieder den Weg zurück ins Sortiment finden könnte, bleibt abzuwarten.