In einem Ort in Thüringen liegt bald etwas in der Luft – und nein, das hat nichts mit dem Frühling oder Pollen zu tun.
Denn das Gradierwerk in Bad Sulza (Thüringen) hat einen kuriosen Einfall. Worum es dabei geht, erfährst du hier.
Thüringer Gradierwerk setzt auf Wein statt Sole
Liebhabern der guten und besonders gesunden Luft ist das Gradierwerk in Bad Sulza (in Thüringen) schon lange ein Begriff. Doch schon bald gesellt sich zu dem Salz auch „Sole“ genannt etwas ganz anderes. Was im ersten Moment wie eine seltsame Kombination klingt, hat doch Methode. Das Gradierwerk setzt in Zukunft nämlich Anstelle der üblichen Sole erstmals auf Wein.
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Statt der normalen Salz-Wasser-Mischung werde dafür Wein in den Zerstäuberbrunnen des Thüringer Gradierwerks gekippt. Der mit Wasser verdünnte Wein werde dann beim Atmen über die Schleimhäute ins Blut aufgenommen.
Thüringen: Weinzerstäubung nicht für Teilnehmer unter 18 Jahren
„Es ergibt sich ein angenehmer Geruch und ein wohliger Geschmack auf der Zunge“, erklärt eine Mitarbeiterin des Gradierwerks in Bad Sulza. Damit kein gesundheitliches Risiko entstehe, sollte sich jedoch niemand länger als zehn bis fünfzehn Minuten in der Zerstäuberhalle aufhalten. Die öffentliche Premiere der besonderen Weinzerstäubung sei für den 1. Juli als Teil eines mehrgängigen Abendessens geplant. Jedoch ist die Teilnahme an dem „Wein-Erlebnis“ erst ab einem Alter von 18 Jahren erlaubt – und für Schwangere nicht geeignet.
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Die Idee, Alkohol zu inhalieren statt zu Trinken, ist nicht ganz neu. In der Vergangenheit gab es etwa immer wieder Bars, die Alkoholisches auf diese Weise angepriesen haben. (dpa)