Veröffentlicht inThüringen

Thüringen: Traurige Zahlen! SO viele Betriebe hat Corona in die Knie gezwungen

Die Pandemie ist vorbei, aber ihre Folgen sind immer noch zu spüren. Das zeigen jetzt traurige Zahlen aus Thüringen.

Thüringen
© IMAGO/Christian Ohde

Übergewicht durch Corona? Jedes sechste Kind ist dicker!

Die Auswirkungen, der Corona-Pandemie sind immens. Denn Long-Covid ist nur eine der gravierenden Folgen, die die Pandemie auf die körperliche Gesundheit hat. Denn laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage haben sich die Lockdowns ebenso auf das Essverhalten der Kinder ausgewirkt.

Corona ist in Thüringen kein großes Thema mehr. Dabei sind die Folgen noch immer spürbar.

Denn die Pandemie hat ihre Spuren in Thüringen hinterlassen, das zeigen jetzt traurige Zahlen.

Thüringen: So viele Betriebe haben geschlossen

„Das Thüringer Gastgewerbe hat in den Corona-Jahren 2020 und 2021 nahezu jeden fünften Betrieb verloren“, so Dirk Ellinger, Geschäftsführer des Deutscher Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA). Von rund 4900 Betrieben im 2019 seien Anfang 2022 nur noch knapp 4000 geöffnet gewesen.

Ob die Schließungen vor allem wegen der Corona-Pandemie erfolgten, ließe sich nicht belastbar sagen, erklärte Dehoga-Präsident Mark Kühnelt. Sicher spielten auch fehlende Betriebsnachfolger sowie der Mangel an Fachkräften eine Rolle. 87 Prozent der Gaststätten und Hotels seien in Thüringen Familienunternehmen mit maximal fünf Beschäftigten.


Mehr News:


Thüringen: Positiven Trend bei Beschäftigtenanzahl

Trotz positiver Trends bei Übernachtungszahlen und Gaststättenbesuchern wird die Branche nach Einschätzung des Verbands noch einige Zeit brauchen, um das Umsatzniveau von 2019 zu erreichen. Die hohe Teuerungsrate führe zu Kostensteigerungen für die Betriebe, aber auch zur Konsumzurückhaltung bei den Verbrauchern.

Positives vermeldete der Dehoga bei der Beschäftigtenzahl: Sie sei 2022 um 27,4 Prozent auf rund 41 300 gestiegen. Das sei noch nicht das Vor-Corona-Niveau mit rund 44 300 Beschäftigten, aber der negative Trend sei durch eine Ausbildungsoffensive sowie den Tarifabschluss 2022 mit Einkommensverbesserungen von 16,5 Prozent und in diesem Jahr von weiteren sechs Prozent gebrochen. (rz mit dpa)