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A4 in Thüringen: Autofahrer kracht mit Lkw zusammen – Wagen schiebt sich unter Sattelschlepper

Unfall-Drama auf der A4 in Thüringen: Ein PKW schiebt sich unter einen LKW – dann muss der Hubschrauber anrücken.

a4 in thüringen
© Stefan Eberhardt | medien-partne

Notruf! So reagiert man richtig

Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Es war ein Montag wie jeder andere, bis um 10.30 Uhr eine dringende Meldung die Autobahnpolizei erreichte. Auf der A4 in Thüringen kam es zu einem dramatischen Verkehrsunfall.

Zwischen den Anschlussstellen Nohra und Weimar in Fahrtrichtung Dresden sorgte der Crash zunächst für ein Verkehrschaos. Das berichtet die Autobahnpolizei Thüringen in einer Pressemeldung.

A4 in Thüringen: Fahrer kollidiert mit LKW

Ein 24-jähriger Deutscher, unterwegs in seinem PKW Hyundai, kollidierte mit einem langsam fahrenden LKW. Mit hoher Geschwindigkeit raste er in das Heck des 7,5 Tonners, den ein 50-jähriger Syrer lenkte. Das Auto schob sich dabei fast bis zur B-Säule unter den Lastwagen, sodass der junge Fahrer schwer eingeklemmt wurde.

Obwohl zunächst der Bereich der A4 zwischen Erfurt-Ost und Vieselbach als Unfallstelle angegeben wurde, konnten die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehren Nohra, Ulla und Obergrunstedt im Weimarer Land schnell eingreifen. Auch die Berufsfeuerwehr Erfurt war im Einsatz.

Schwere Verletzungen und hoher Sachschaden

Vor Ort begannen die Helfer sofort, den lebensbedrohlich verletzten Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Wrack zu befreien. Dabei war besondere Vorsicht geboten, da der Hyundai ein Hybridfahrzeug war. Nach einer guten viertel Stunde konnte der Fahrer schließlich aus dem Auto befreit und sofort mit dem Rettungshubschrauber Christoph 70 in ein Krankenhaus geflogen werden.

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Der LKW-Fahrer, der sich während des Unfalls zwischen Pannenstreifen und rechter Fahrspur befand, erlitt leichte Verletzungen und wurde mit einem weiteren Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Während der genaue Grund für seine langsame Fahrt noch geklärt werden muss, beläuft sich der unfallbedingte Sachschaden auf rund 60.000 EUR.


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Für etwa eine Stunde musste die Richtungsfahrbahn Dresden komplett gesperrt werden. Dies führte zu einem erheblichen Rückstau bis zur Anschlussstelle Erfurt Ost. Erst nach über einer Stunde konnte eine Spur wieder für den Verkehr freigegeben werden, wobei die Aufräumarbeiten noch andauerten. Der 24-jährige Fahrer liegt laut Polizei schwerstverletzt im Krankenhaus, soll aber gerade noch einmal Glück gehabt haben.

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