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Wetter in Thüringen: Experte mit gruseliger Prognose – „Schlimm“

Wer hätte damit gerechnet? Die neue Prognose für den August ist alles andere als vielversprechend. Sie widerspricht den Prognosen vergangener Wochen völlig.

Regentropfen auf einer Brille
© IMAGO/aal.photo

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Doch kein Rekordsommer? Das Wetter in Deutschland und auch in Thüringen schlägt um. Von Rekordhitze zu gruseliger Kälteprognose, sagt Meteoloroge Dominik Jung mit Blick auf das amerikanische Wettermodell „NOAA“.

Der Juni, Juli und der August sollten heiß werden. Letzterer wird wahrscheinlich aus der Reihe tanzen. Meteorologe Dominik Jung erklärt in einem neuen Wettervideo von wetter.net, wie der August verlaufen soll.

Thüringen: „Kältepeitsche“

„Hitze ist nicht zu erwarten, obwohl wir ja mittendrin sind, in den Hundstagen. Das ist ja eigentlich die wärmste Zeit des Jahres“, analysiert der Experte. Das Wetter erinnere ihn aber eher an Oktober.

Wer sich bereits auf einen August am See oder im Pool gefreut hat, wird die Badehose wahrscheinlich wieder einpacken müssen. Laut dem Meteorologen werden sich die Temperaturen bei wechselhaften 20 bis 22 Grad einpendeln. Auch die Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) lädt nicht zum baden ein.

Für Samstag (29.07.) sind am Nachmittag „teils kräftige Gewitter“ prognostiziert. Lokal können sogar heftige Sturmböen, Starkregen oder Hagel auftreten. Die Unwetter sollen zum Abend hin in den Osten weiter ziehen. Ein Wetter, was man eher mit allen anderen Jahreszeiten als dem Sommer assoziiert. Dabei kommt es zu Höchsttemperaturen zwischen 23 und 25 Grad. Im Bergland steigen die Temperaturen auf 19 bis 22 Grad.

Sonntag und Montag nicht viel sonniger

Es geht am Sonntag (30.07.) weiter mit dem Regen. Es bleibt wolkig und nachmittags finden kleine Gewitter wieder den Weg nach Thüringen. Ähnliches gilt für den Montag.

Der Start in die neue Woche bleibt bedeckt und „vielerorts regnerisch“, berichtet der Wetterdienst, bei 21 bis 23 Grad. Das Bergland kommt auf 15 bis 20 Grad.


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Die „schlimme Augustprognose mit Fröstelfaktor“ klingt nicht nach Rekordsommer. Und ein Blick auf die Ensembleprognosen für die ersten beiden Augustwochen zeigt, dass das Wetter wohl weiterhin mit einem Wechsel aus Sonne, Wolken, Regen und Gewitter und Temperaturen um die 20 Grad durchzieht.

Dennoch werde es letztendlich eher einer der wärmeren Sommer sein, meint Dominik Jung. Dies liege auch am warmen Juni und teils warmen Juli. Und der September könne ja auch noch in Sachen Temperaturen aufholen.