Müssen einige Thüringer um ihre Jobs bangen?
Erst vor wenigen Wochen bestätigte der Spielwarenhersteller Haba Familygroup aus dem oberfränkischen Bad Rodach gegenüber dem „MDR“, dass es Pläne gibt, zahlreiche Stellen abzubauen. Jetzt folgt die nächste Hiobsbotschaft.
Müssen Thüringer Mitarbeiter um Jobs fürchten?
Das Unternehmen, das an der Grenze zu Thüringen sitzt, will sich nach eigenen Angaben auf den Kernbereich fokussieren und diesen stärken. Was das bedeutet? Der Geschäftsbereich „Jako-o“ wird eingestellt. Das hat Haba nun in einer Mitteilung bekanntgegeben. Nach eigenen Angaben sehe man in diesem Bereich schlichtweg keine Zukunft mehr.
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Um in besagter Zukunft gestärkt unterwegs zu sein, will sich das Unternehmen nun auf „Haba“ und „Haba Pro“ fokussieren. Doch was bedeutet das, wenn ein ganzer Geschäftsbereich wegfällt? Für Bürgermeister Tobias Ehrlicher ist das in erster Linie „ein herber Schlag“ für die Stadt und den Landkreis Coburg, sagte er gegenüber „InSüdthüringen“. Und für die Mitarbeiter?
Muss die Hälfte der Mitarbeiter gehen?
Das ist die große Frage. Angesichts der Nachricht vor wenigen Wochen, dass das Unternehmen zahlreiche Stellen abbauen könnte, sprechen Branchenkenner von Hunderten Jobs. Einige schätzen sogar, dass die Hälfte aller Mitarbeiter gehen könnte, heißt es bei „InSüdthüringen“. Konkrete Zahlen hat das Unternehmen selbst noch nicht bekanntgegeben.
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Auch, wie viele Thüringer betroffen sein könnten, ist noch unklar. Mutmaßlich gibt es zumindest einige, die aus Hildburghausen, Eisfeld und Co. nach Coburg pendeln, um dort zu arbeiten. Schließlich liegen zwischen diesen Orten nur circa 15 Minuten Fahrtweg.