Veröffentlicht inThüringen

Rewe in Thüringen: Kunden brauchen starke Nerven! HIER ist Sand im Getriebe

Bei Rewe in Thüringen ist am Freitag (25. August) Sand im Getriebe. Worauf sich Kunden einstellen müssen, erfährst du hier.

rewe thueringen
© IMAGO/ Michael Gstettenbauer

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Nicht wundern, wenn es bei deinem Rewe-Markt in Thüringen am Freitag (25. August) bei dem einen oder anderen Produkt etwas leerer im Regal aussieht. Ein Streik könnte bei der Supermarkt-Kette für Sand im Getriebe sorgen.

Was genau da los ist – und worauf sich Rewe-Kunden in Thüringen einstellen müssen – erfährst du hier.

Rewe in Thüringen: Weitere Streiks

Hintergrund ist der immer noch anhaltende Arbeitsstreit im Groß- und Einzelhandel, bei dem von beiden Seiten immer noch keine Einigung erzielt werden konnte. Am Donnerstag (24. August) verlief auch die dritte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis. Deswegen kommt es jetzt erneut zu Streiks – am Freitag trifft es jetzt das Großhandelslager in Neudietendorf sowie den dortigen Noweda Pharmahandel.

+++ A4 in Thüringen: Urlauber halten auf Rastplatz – was sie dort finden, macht fassungslos +++

Das Lager beliefert etliche Rewe-Märkte in ganz Thüringen. Gut vorstellbar, dass es hier im Laufe des Tages – und möglicherweise sogar zum Start des Wochenendes – bei einigen Produkten zu Lieferschwierigkeiten kommt. „Dass das sehr starke Auswirkungen hat, glaube ich noch nicht“, erklärt Verdi-Verhandlungsführerin Sylke Hustan auf Thüringen24-Anfrage. Es ginge jetzt erst einmal darum, die Streikbereitschaft in der Belegschaft zu prüfen.

„Zwischen Angebot und Forderungen klaffen Lichtjahre“

Die Mitarbeiter planen bis 14 Uhr die Arbeit niederzulegen. „Die Kolleginnen und Kollegen im Großhandel haben eine hohe Erwartungshaltung an die diesjährige Tarifrunde und sind sehr verärgert über das immer noch nicht zufriedenstellende Angebot der Arbeitgeber in der dritten Verhandlungsrunde“, erklärt Hustan. „Zwischen Angebot und Forderungen klaffen noch Lichtjahre, deshalb müssen wir streiken.“

Verdi fordert für die Beschäftigten im Großhandel ein Lohn-Plus von 13 Prozent, mindestens aber 400 Euro mehr pro Monat. Die Vertragslaufzeit soll dabei mindestens 12 Monate betragen. Auch für die Azubis fordert die Gewerkschaft eine Gehaltserhöhung von 13 Prozent.


Mehr spannende Themen:


Die Arbeitgeberseite legte laut Verdi eine Lohnanpassung um 8 Prozent in zwei Schritten auf den Tisch. Dazu würden die Mitarbeitern zwei Inflationsausgleichsprämien in 2023 und 2024 in Höhe von jeweils 700 Euro bekommen. Die nächste Verhandlungsrunde ist am 24. Oktober.